Interdisziplinäre Konferenz, ausgerichtet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

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Humane Embryonen in der medizinischen Forschung
Tabu? – Vertretbar? – Chance?
9. – 10. Oktober 2023


Vorläufiges Programm

(Vertrauliche Arbeitsversion, zur Ansicht)
 


9. Oktober, 10:00 – 18:00

  • Registrierung 
  • Eröffnung und Begrüßung
    Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF
  • Grußwort
    Prof. Dr. Gerald Haug, Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (DE)
  • Keynote „Humane Zellbiologie in frühesten Entwicklungsstadien - Perspektiven für die moderne Medizin”
    Prof. Dr. Maria Leptin, Präsidentin des Europäischen Forschungsrates, Institut für Genetik, Universität zu Köln (DE) 
  • Einführung in die Thematik
    Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Prof. Dr. Jochen Taupitz und Prof. Dr. Claudia Wiesemann; Mitglieder der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (DE)


Session 1: „Notwendigkeit der Forschung an humanen Embryonen in vitro und ethische und rechtliche Implikationen“

  • Perspektiven der Forschung an frühen menschlichen Embryonen in vitro
    Prof. Dr. Kathy Niakan, Abteilung für Physiologie, Entwicklung und Neurowissenschaften, Universität Cambridge (UK)
  • Eine Chance zur Wiederherstellung der reproduktiven Gesundheit
    Prof. Dr. Amander Clark, Abteilung für Zell- und Entwicklungsbiologie, University of California, Los Angeles (US)
  • Die Nutzung embryonaler Zellen in der Forschung – Hürden und Herausforderungen in Deutschland
    Dr. Jan Ellenberg, Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) Heidelberg (DE)
  • Internationaler rechtlicher Vergleich im Bereich Embryonenforschung
    Prof. Dr. Bartha Maria Knoppers, Zentrum für Genomik und Politik, McGill Universität (CA)
  • Herausforderungen für eine ethische und rechtliche Diskussion in einer pluralistischen Gesellschaft
    Prof. Dr. Dr. Wolfgang Huber, ehemaliger Vorsitzender des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland
    Prof. Dr. Dr. Michael Quante,
    Philosophisches Seminar, Universität Münster (DE), und
    Moderation: Prof. Dr. Christiane Woopen, Center for Life Ethics, Universität Bonn (DE)
  • Podiumsdiskussion „Wollen wir diesen Fortschritt wagen? - Zur Debatte um Humane Embryonen in der medizinischen Forschung“
    Prof. Dr. Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Technische Universität München (DE) 
    Dr. Almut Dorn, Gynäkologische Psychosomatik, Hamburg (DE) (tbc)
    Dr. Jan Ellenberg, European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Heidelberg (DE)
    Prof. Dr. Ulrich Willems, Institut für Politikwissenschaft, Universität Münster (DE) (tbc)

    Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen (DE)
     



9. Oktober, 19:00 – 22:00

  • Öffentliche Abendveranstaltung: Special Lecture
    Prof. Dr. James F. Childress, Zentrum für Gesundheitswissenschaften und -ethik, Universität Virginia, USA 
  • Offener Austausch bei Snacks und Getränken


10. Oktober, 09:00 – 14:00

Session 2: „Stammzellen und Derivate: naturwissenschaftliche, ethische und rechtliche Implikationen“

  • Potenziale und Grenzen der Stammzellforschung, ihrer Derivate und Organoide 
    Prof. Dr. Christine Mummery, Abteilung für Anatomie und Embryologie, Universität Leiden (NL)
  • Therapieansätze mit Stammzellen
    Prof. Dr. Fredrik Lanner, Karolinska Institut (SE)
  • Diskussion ethischer, rechtlicher und sozialer Aspekte: Impulsvorträge und Podiumsdikussion

    - Herausforderungen für die Deutsche Forschung: Prof. Dr. Hans Schöler, Abteilung Zell- und Entwicklungsbiologie, Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster (DE) 
    - Rechtliche Einordnung: Prof. Dr. Hans-Georg Dederer, Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht, Universität Passau (DE) 
    - Perspektive der Zentralen Ethik-Kommission für Stammzellenforschung (ZES): Prof. em. Dr. Dr. Antonio Autiero, Seminar für Moraltheologie, Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Münster (DE)

    - Patientenperspektive: N.N.
    - Gesellschaftliche Perspektive: N.N.
    - Ethische Perspektive: Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, Universität Münster (DE) 

  • Zwischenbetrachtung sowie Überleitung zu den Workshops
    Prof. Dr. Peter Dabrock, Institut für Systematische Theologie, FAU Erlangen-Nürnberg (DE)



10. Oktober, 14:00 – 18:00

Workshops 

  • Umgang mit überzähligen menschlichen Embryonen in vitro– ethische Fragen und rechtliche Implikationen für eine Verwendung in der Forschung
    Moderator: Prof. Dr. Jochen Taupitz, Abteilung Rechtswissenschaft, Universität Mannheim (DE), Berichterstatter/Berichterstatterin: N.N.
  • Regulative Rahmenbedingungen der Forschung an und mit humanen embryonalen Stammzellen und sonstigen humanen Zellgebilden sowie der medizinischen Nutzung der in diesen Bereichen gewonnenen Forschungsergebnisse
    Moderator: Prof. Dr. Hans-Georg Dederer, Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht, Universität Passau (DE), , Berichterstatter/Berichterstatterin: N.N.
  • Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse durch Rapporteure
  • Entgegennahme der erarbeiteten Empfehlungen
    Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF

Verabschiedung
Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF


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