Teilprojekt eines Verbundes

Netzwerk für Systemmedizin chronisch-entzündlicher Erkrankungen, CP1a, 2, 3, 4 , 5, 7, 8, 9b, 10b, AP

Förderkennzeichen: 01ZX1306A
Fördersumme: 4.179.043 EUR
Förderzeitraum: 2013 - 2017
Projektleitung: Prof. Stefan Schreiber
Adresse: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel - Institut für Klinische Molekularbiologie
Arnold-Heller-Str. 3
24105 Kiel

Das Ziel des Vorhabens ist die Aufklärung der medizinischen Systembiologie chronisch entzündlicher Barriereerkrankungen. Dabei sollen insbesondere Ereignisse der primären Pathophysiologie verstanden werden, die zu Netzwerken konvergieren und zu einer jeweils uniformen Pathologie der Erkrankungen führen. Der Zusammenhang zwischen primären Risiken und diversen Systemmanifestationen soll besser ausgeleuchtet werden. Es wird erwartet, dass eine systemmedizinische Herangehensweise besonders in diesen frühen Stadien eines Erkrankungsspektrums zu innovativer Diagnostik (z.B. Biomarker) und kausaler und individualisierter Intervention führen kann. Wesentliches Instrument zur Hypothesengenerierung sind Interventionsstudien, die durch Inhibition einzelner Schlüsselmoleküle (z.B. Zytokine wie TNF und IL6) in der Pathophysiologie eine systembiologische Analyse der Krankheitsmechanismen erlauben. Verifikation der hypothetischen Primärpathophysiologie erfolgt in großen Patientenkohorten, die nach Biologikatherapie prospektiv verfolgt werden und einer Inzeptionskohorte von Kindern Betroffener. Neben einer Hypothesenbestätigung soll dies zur Konzepten einer Frühintervention führen. Parallel wird die systematische organübergreifende Phänotypisierung vorangebracht.