Teilprojekt eines Verbundes

Aufbau technischer Infrastruktur, Entwicklung und Implementierung des Use Cases, Perspektive von Anwendern und Patienten sowie Einbindung von Stakeholdern

Förderkennzeichen: 01ZZ2104B
Fördersumme: 1.293.671 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. André Scherag
Adresse: Universitätsklinikum Jena, Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften
Bachstr. 18
07743 Jena

Mit DISTANCE soll ein im Rahmen der MII des BMBF, und des SMITH-Konsortiums, entwickeltes technisches Konzept der Interoperabilität und des Data Sharing auf Einrichtungen außerhalb der Universitätsmedizin ausgedehnt/weiterentwickelt werden. Die Pilotierung der Roll-out-Prozesse und die Abschätzung der Aufwände bei den Roll-out-Partnern sind wichtige Gesichtspunkte für die deutschlandweite Ausdehnung der MII auf die Gesundheitswirtschaft. DISTANCE wird einen Digital Hub entwickeln, der die Sammlung und innovative Nutzung von Daten der ambulanten Gesundheitsversorgung zur Forschung/Behandlungsoptimierung ermöglicht und dieses im Use Case (PICOS App) demonstriert. Die Machbarkeit einer forschungskompatiblen, sektorübergreifenden Datenbereitstellung in der regionalen medizinischen Versorgung, die auf internationalen Standards und dem nationalen MII-Kerndatensatz für das Gesundheitswesen basiert, soll getestet werden. Es soll die Möglichkeit des digitalen Datenaustauschs zwischen Patienten, medizinischen Fachkräften sowie Wissenschaftlern demonstriert werden. Ziel des Teilvorhabens ist 1) Schaffung der administrativen und technischen Rahmenbedingungen zum Roll-out des Digital Hub / Digital Hub Connect Box mit dem beteiligten Roll-out-Partner (Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar); 2) Entwicklung und Implementierung des Use Cases und Einrichtung der Datenverfügbarkeit zur Entwicklung und Validierung von KI-basierten Prädiktoren für das funktionelle Outcome ehemaliger Intensivpatienten im ambulanten Bereich; 3) Herausarbeiten der Perspektive und Bedürfnisse potenzieller App-Nutzer und Feedback von Patienten und Entwicklung einer Handreichung "Bedürfnisse und Prozesse digitaler Daten in der Primärversorgung" sowie 4) die Einbindung verschiedener regionaler Gesundheitsversorger an den Digital Hub sind geplant.