Mit Süßholz gegen Diabetes - Naturstoff senkt den Blutzucker Lakritze & Co. machen bekanntlich Kinder und Erwachsene froh. Doch die Süßholzwurzel, die als Rohstoff für Lakritze dient, kann noch mehr. Die Arzneipflanze des Jahres 2012 beruhigt den Magen und hilft gegen Atemwegserkrankungen. Ganz neu ist die Erkenntnis, dass Süßholzwurzeln auch Stoffe enthalten, die gegen Diabetes wirken: die Amorfrutine. Sie senken auf natürliche Weise den Blutzuckerspiegel, schützen die Leber vor Verfettung und wirken entzündungshemmend. (Newsletter 60 / November 2012) weiterlesen
Doppelte Last - Übergewichtige Menschen werden durch Mitbürger abgelehnt Kritische Blicke, ein Tuscheln hinter vorgehaltener Hand, verständnisloses Kopfschütteln – diese Reaktionen von Mitmenschen gehören für viele Übergewichtige zum Alltag. Denn Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung begleiten übergewichtige und fettleibige Menschen meist ein ganzes Leben lang. Wie die Bevölkerung über adipöse Menschen denkt, hat nun eine Studie gezeigt. (Newsletter 60 / November 2012) weiterlesen
Raus aus der Klinik – rein in den Alltag - Erfolgreiche Rehabilitation endet nicht an der Kliniktür Ganz akut – nach einem Unfall, einem Herzinfarkt oder einer Operation – aber auch bei chronischen Krankheiten wie anhaltenden Rückenschmerzen werden Patienten in die Reha geschickt. Gezielte Therapien, viel Bewegung und eine Luftveränderung tun den meisten gut. Aber prompt ist man wieder zu Hause, lässt die Motivation nach, das Gelernte auch im Alltag anzuwenden. Das muss nicht sein! (Newsletter 60 / November 2012) weiterlesen
Das Risiko-Quartett - Vier genetische Faktoren für Migräne gefunden Ein pochender Schmerz scheint den Kopf zu zerreißen. Jeder Lichtstrahl überfordert die Augen. Der Magen spielt verrückt. Jeder Achte kennt die Symptome einer Migräne aus eigener Erfahrung. Gibt es dafür eine Veranlagung? Ja, sagen Forscher des Nationalen Genomforschungsnetzes. (Newsletter 60 / November 2012) weiterlesen
Kleine Helfer auf Umwegen - Darmbakterien haben ungeahnte Fähigkeiten Dass Bakterien im Darm die Blutgerinnung in Gang setzen, klingt eher ungesund. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die „kleinen Verdauungshelfer“ nutzen die Blutgerinnung, um etwas ganz anderes zu bewirken. Es ist ihr Weg, unsere Darmschleimhaut dazu zu bringen, ihre Oberfläche zu vergrößern, neue Blutgefäße zu bilden und so die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung zu verbessern. (Newsletter 60 / November 2012) weiterlesen
Medikamente im Alter: Welche Wirkstoffe sind ungeeignet? Neue BMBF-Broschüre Wir werden immer älter, und das ist eine gute Nachricht. Doch mit dem Alter steigt auch die Zahl der Menschen, die wegen chronischer und akuter Erkrankungen Arzneimittel einnehmen. Viele ältere Menschen nehmen gleich eine ganze Reihe von Medikamenten ein, was mitunter schädlich sein kann. Denn nicht alle Medikamente sind geeignet für alte Menschen. Einige Medikamente können im Alter spezielle Probleme machen und sollten deswegen möglichst nicht eingesetzt werden. Welche das genau sind und welche Alternativen es gibt, verrät die neu erschienene BMBF-Broschüre. (Newsletter 60 / November 2012) weiterlesen
BMBF-Staatssekretär Braun eröffnet einzigartige Studienambulanz für Patienten mit Adipositas Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Helge Braun, wird am 15. November 2012 die Studienambulanz des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums (IFB) AdipositasErkrankungen auf dem Gelände des Leipziger Universitätsklinikums eröffnen. weiterlesen
Tierstall und Gemüsefeld – Wo resistente Keime lauern - Ein Forschungsverbund auf Spurensuche Gegen bakterielle Infektionen helfen Antibiotika – diese goldene Regel der Medizin gerät zunehmend ins Wanken. Denn immer häufiger sind Bakterien gegen die gängigen Antibiotika resistent. Der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung wird oftmals für diese Entwicklung verantwortlich gemacht. Doch welches Risiko geht tatsächlich von den Nutztierbeständen aus? Ein Forschungsverbund hat sich auf die Spurensuche begeben. (Newsletter 59 / Oktober 2012) weiterlesen
Wein, Bier, Schnaps & Co.: Damit aus Genuss kein Problem wird - Prävention von Alkoholmissbrauch Ein Gläschen Wein am Abend, ein Bier in geselliger Runde oder ein Verdauungsschnaps nach dem Sonntagsbraten – Alkohol ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Wenn Alkohol zum Problem wird, sind die Betroffenen und ihre Familien oftmals auf Unterstützung angewiesen. Ab sofort gibt es ein neues Angebot speziell für Migrantinnen und Migranten, die bislang nicht von einem geeigneten Präventionsangebot profitieren konnten. (Newsletter 59 / Oktober 2012) weiterlesen
Mysteriöse Heilung - Warum sich Arthritis-Patienten besser fühlen, bevor ihr Medikament wirkt Die Gelenke sind entzündet, geschwollen und schmerzen stark. Die Betroffenen fühlen sich müde, abgeschlagen und depressiv – das sind die typischen Beschwerden von Patientinnen und Patienten mit einer chronischen Gelenkentzündung. Medikamente, die einen Botenstoff blockieren, lindern die Symptome von heute auf morgen, obwohl die Entzündung noch nicht abgeklungen ist. Ein medizinisches Mysterium, dessen Ursache nun gelüftet wurde. (Newsletter 59 / Oktober 2012) weiterlesen
Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist der neue Wirkstoffkandidat? - Nierenversagen bei Diabetikern verhindern Die Idee ist weltweit einzigartig: Ein deutsches Biotechnologie-Unternehmen untersucht, ob Krankheiten mit kurzen RNA-Stückchen geheilt werden können. Das Besondere an den RNA-Stücken ist, dass sie das Spiegelbild natürlich vorkommender Moleküle sind. Deshalb heißen sie Spiegelmere. Sie können ganz spezifisch Moleküle hemmen, die für die Entstehung von Krankheiten verantwortlich sind. Ein Spiegelmer, das den entzündungsfördernden Faktor CCL2 inhibiert und so Nierenschäden bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes aufhalten soll, wird seit Kurzem klinisch geprüft. (Newsletter 59 / Oktober 2012) weiterlesen
Blutdruckmessung per Ultraschall - Ganz ohne unangenehmen Druck am Oberarm Wer schon einmal eine 24 Stunden-Blutdruckmessung machen musste, kennt das Gefühl. Alle 15 Minuten wird es unangenehm: Die Manschette am Oberarm pumpt sich auf, klemmt den Blutfluss ab und der Blutdruck wird gemessen. Nachts misst das Gerät jede halbe Stunde. Wer kann dabei ruhig schlafen? Nun wird eine neue Methode für die Langzeitmessung des Blutdrucks entwickelt – das unangenehme Aufpumpen am Arm ist dabei überflüssig. Ein kleines Gerät am Handgelenk misst den Blutdruck per Ultraschall. (Newsletter 59 / Oktober 2012) weiterlesen
Zellen außer Kontrolle - Neue BMBF-Broschüre zur Krebsforschung Krebs beginnt schmerzfrei und unsichtbar: Eine der etwa 100 Billionen Zellen des menschlichen Körpers verliert die Kontrolle über ihr Wachstum und beginnt, sich unaufhörlich zu teilen. Krebserkrankungen sind nach den Herz- Kreislauf- Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Die neu erschienene BMBF-Broschüre „Zellen außer Kontrolle – Erkenntnisse aus der Krebsforschung“ informiert über Ursachen, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen und macht deutlich, wie wichtig Forschung in diesem Bereich ist. (Newsletter 59 / Oktober 2012) weiterlesen
BMBF unterstützt internationale Sepsisforschung Trotz aller hygienischer, diagnostischer und therapeutischer Fortschritte bleibt die Bekämpfung von Infektionskrankheiten eine der größten Herausforderungen der Medizin. Am 13. September findet deshalb weltweit zum ersten Mal ein Welt-Sepsis-Tag statt. Bundesforschungsministerin Annette Schavan ist Botschafterin des Welt-Sepsis-Tages. weiterlesen
Cholesterin – Freispruch für ein angeklagtes Molekül? - Wie Cholesterin vor den lebensbedrohlichen Folgen einer Lungenentzündung schützt Ist ein niedriger Cholesterinspiegel ein Garant für gute Gesundheit? Wissenschaftler aus Jena haben nun in einer großen Studie das Gegenteil herausgefunden. Bei an Lungenentzündung erkrankten Mäusen schützte Cholesterin die Nager vor lebensbedrohlichen Folgen. (Newsletter 58 / Juli 2012) weiterlesen
Frauenherzen schlagen anders - Warum Frauen bei der Behandlung angeborener Herzfehler bislang benachteiligt wurden weiterlesen
Immunsystem und Brustkrebs - Bedeutung bislang unterschätzt Eine Therapieentscheidung auf der Basis von Genanalysen – vor wenigen Jahren war das noch Zukunftsmusik, aber für Brustkrebspatientinnen beginnt dies, Realität zu werden. Für etwa zwei Drittel der Patientinnen gibt es bereits heute klinisch anwendbare Gentests – für ein Drittel noch nicht. Unser mechanistisches Verständnis der Tumore reicht noch nicht aus, um für alle Brusttumore exakte Tests zu entwickeln. Eine Entdeckung der Universitätsmedizin Mainz markiert jedoch einen wichtigen Fortschritt auf diesem Weg. (Newsletter 58 / Juli 2012) weiterlesen
Forschung in den Gesundheitsfachberufen - Beratungsergebnis der GFR-Arbeitsgruppe erschienen Forschung in den Gesundheitsfachberufen (Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie Hebammenwesen) eröffnet Potenziale für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung in Deutschland. Dieses Ergebnis einer Arbeitsgruppe des Gesundheitsforschungsrates erschien am 08.06.2012 als Supplement der Zeitschrift „Deutsche Medizinische Wochenschrift“. weiterlesen
Startschuss für vier gesundheitsökonomische Zentren In Berlin, Duisburg/Essen, Hamburg und Hannover werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die ökonomischen Herausforderungen unseres Gesundheitssystems erforschen. Den Startschuss für die Förderung der Zentren gab der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Helge Braun. weiterlesen
Ursache für Immundefekt gefunden Forscher des Centrums für Chronische Immundefizienz in Freiburg haben ein Gen entdeckt, das für eine schwere Störung des Immunsystems verantwortlich ist. Jetzt eröffnen sich für Betroffene neue Therapieoptionen. weiterlesen
Individualisierte Medizin – Interview mit Dr. Helge Braun Welche Chancen bietet eine Individualisierung der Medizin? Und welchen Stellenwert hat die Individualisierte Medizin in der Forschungsförderung des BMBF? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Helge Braun, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung anlässlich der internationalen Kongressmesse zur Personalisierten Medizin „PerMediCon“, die vom 19. bis 20. Juni 2012 zum dritten Mal in Köln stattfindet. weiterlesen
Forschung, die unter die Haut geht! - Elektronenmikroskopisches Labor hilft, die Funktion eines Gens zu enträtseln Gerade in der Medizin sind Ärzte darauf angewiesen, Erkrankungen genau zu erkennen. Hauterkrankungen sind dabei schon mit bloßem Auge diagnostizierbar. Jeder sieht, dass hier etwas nicht stimmt. Aber wer die Ursache einer Hauterkrankung wissen möchte, um sie gezielt zu behandeln, muss exakter hinsehen – bis in die kleinsten Strukturen. Genau diese Einblicke ermöglichen Elektronenmikroskope. Mit ihrer Hilfe hat das elektronenmikroskopische Labor der Hautklinik Heidelberg gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen nun die Ursache eines Typs der Hauterkrankung Ichthyose herausgefunden. (Newsletter 57 / Mai 2012) weiterlesen
Fingerabdruck eines Tumors - Gentest verrät, ob ein Tumor gut- oder bösartig ist Ist ein Tumor gut- oder bösartig? Um diese Frage zu beantworten, werden immer häufiger neben der klassischen mikroskopischen Untersuchung einer Gewebeprobe auch die molekularen Eigenschaften der Krebszellen untersucht. Wissenschaftler erhoffen sich hiervon eine präzisere und schnellere Diagnose. So auch bei besonders aggressiven Tumoren der Bauchspeicheldrüse. Auf einen Streich können nun mehrere Hundert Gene von Betroffenen untersucht werden, um herauszufinden, ob der Tumor gut- oder bösartig ist. Denn davon hängt ab, welche Therapie gewählt wird. (Newsletter 57 / Mai 2012) weiterlesen
Neuer Biomarker für Typ-1-Diabetes - Blutspiegel der Aminosäure Methionin verrät die Krankheit schon vor dem Ausbruch Seit mehr als 20 Jahren erforschen Wissenschaftler aus München die Entstehung des Typ-1-Diabetes bei Kindern. Bei der Spurensuche im Blut sind sie kürzlich auf einen neuen Biomarker gestoßen, mit dem sie den Ausbruch der Stoffwechselkrankheit vorhersagen können. (Newsletter 57 / Mai 2012) weiterlesen
Empfehlungen zur Begutachtung klinischer Studien durch Ethik-Kommissionen Bevor ein neues Medikament in einer klinischen Studie getestet werden kann, ist die Zustimmung einer Ethik-Kommission nötig. Denn nur wenn eine Studie für die Teilnehmenden ethisch vertretbar ist, darf die Studie starten. In Deutschland gibt es mehr als 50 Ethik-Kommission, die über alle geplanten Studien beraten und entscheiden. Um die Bewertung der klinischen Studien zu vereinheitlichen, wurde kürzlich ein aktualisierter Leitfaden veröffentlicht. weiterlesen
Roboter bringt gelähmte Beine wieder in Gang - Neuartiger Gehtrainer ermöglicht Querschnittgelähmten Therapie zu Hause Jedes Jahr erleiden rund 1.800 Menschen in Deutschland eine Querschnittlähmung. Für die Betroffenen geht in der Regel von einer Sekunde auf die andere ein entscheidender Teil ihrer Gehfähigkeit und damit ein großes Stück an Selbstständigkeit verloren. Klar ist: Jede Möglichkeit, wieder besser gehen zu können, stellt einen wesentlichen Gewinn an Lebensqualität dar und erleichtert den Wiedereinstieg ins Berufs- und Privatleben. Bislang konnten Betroffene das Gehen nur an Großgeräten in Kliniken und Rehazentren üben. Jetzt gibt es erstmals einen Roboter für das Gangtraining zu Hause. (Newsletter 56 / März 2012) weiterlesen
Was hilft bei sexuellen Funktionsstörungen? - Es müssen nicht immer Medikamente sein – Interview mit Diplom-Psychologin Dr. Cindy Günzler Sexualität ist ein sensibles Thema, besonders dann, wenn es mit dem Liebesleben nicht mehr so funktioniert wie früher. Sexuelle Funktionsstörungen sind alles andere als selten und ihre Ursachen vielfältig. In Deutschland leidet jeder fünfte Mann an Erektionsstörungen und jede siebte Frau klagt über ein vermindertes sexuelles Verlangen. Dennoch sind sexuelle Funktionsstörungen ein Tabuthema. Auch in der Arztpraxis. „Das muss sich ändern“, plädiert Dr. Cindy Günzler, Sexualforscherin an der Universitätsklinik Freiburg, im Interview. (Newsletter 56 / März 2012) weiterlesen
Wenn die Worte fehlen - Kommunikation mit demenzkranken Menschen verbessern Dösen, erinnern oder aktiv sein – es gibt zahlreiche therapeutische Versuche, um Kommunikationsbarrieren zwischen Patientinnen und Patienten mit Demenz und ihren Mitmenschen zu überwinden. Doch welche Strategie hilft? (Newsletter 56 / März 2012) weiterlesen
RNA statt DNA: die „Gentherapie“ der Zukunft? - Wissenschaftler erforschen innovative Therapie gegen Mukoviszidose Als im Jahr 1989 ein defektes Gen als Ursache der Lungenerkrankung Mukoviszidose entdeckt wurde, waren die Hoffnungen groß. Warum nicht das mutierte Gen durch seine intakte Variante ersetzen? Durch Gentherapie. Doch was so logisch klang, ließ sich in der Praxis nicht umsetzen. Bislang waren alle Bemühungen erfolglos. Ein Forscherteam erprobt jetzt einen ganz neuen Ansatz: Statt einer Gentherapie mit DNA testen sie eine sogenannte Transkript-Therapie mit mRNA. (Newsletter 56 / März 2012) weiterlesen
Polizei auf der Haut - Körpereigene Antibiotika schützen uns vor Infektionen Antibiotika gibt es nicht nur in der Apotheke. Auch unser Körper produziert eigene Substanzen, die ähnlich wie Antibiotika wirken. Diese sind sehr nützlich im Kampf gegen Bakterien, Viren oder Pilze – und auch gegen Problemkeime, bei denen klassische Antibiotika kaum noch Wirkung zeigen. (Newsletter 56 / März 2012) weiterlesen
Gehirnforschung: Rätselhafte Bewegungsstörung entschlüsselt - Induzierte pluripotente Stammzellen offenbaren die Ursache der Erkrankung Neurodegenerative Erkrankungen stellen eine der größten Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft dar. Allerdings lassen sie sich im Labor nur schwer erforschen. Geeignete Tiermodelle sind rar und menschliches Gehirngewebe ist nur eingeschränkt verfügbar. Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetzes NGFN haben nun zur Erforschung einer erblichen Bewegungsstörung einen Umweg genommen: Sie wandelten Hautzellen von Patienten mit der Machado-Joseph-Erkrankung in sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen um und gewannen daraus funktionierende Nervenzellen. (Newsletter 56 / März 2012) weiterlesen
Wissenschaftsjahr 2011 - Eine Bilanz 2011 werde ein starkes Jahr für die Gesundheitsforschung, für die Präsentation der Gesundheitsforschung und für den öffentlichen Dialog über Gesundheitsforschung, so Bundesministerin Annette Schavan bei der Eröffnung des Wissenschaftsjahres Gesundheitsforschung am 20. Januar 2011 in Berlin. Zwölf Monate später ist es Zeit, eine Bilanz zu ziehen. weiterlesen
Schlüsselloch blockiert! - Vielversprechende Strategie gegen Hepatitis B und D Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach Hause, stecken den Schlüssel ins Schloss, drehen ihn um und es macht „knack“ – der Schlüssel ist abgebrochen und Sie stehen vor verschlossener Tür. So ähnlich ergeht es Hepatitis B-Viren, die versuchen, in Leberzellen einzudringen und von einem neuen Wirkstoff, dem Eintrittsinhibitor Myrcludex B, daran gehindert werden. Die vielversprechende Substanz wurde am Universitätsklinikum Heidelberg entwickelt und wird derzeit erstmals am Menschen in klinischen Studien erprobt. (Newsletter 55 / Januar 2012) weiterlesen
Wenn das Krankenhaus krank macht - Studie zur Verringerung von Krankenhausinfektionen in Jena gestartet Spätestens seit dem Tod von drei Babys auf der Frühgeborenen-Intensivstation in Bremen im November vergangenen Jahres ist die Diskussion um Krankenhausinfektionen und -hygiene erneut entfacht. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 400.000 bis 600.000 Patientinnen und Patienten an einer Infektion, die sie im Krankenhaus erworben haben. Bis zu 15.000 Menschen sterben daran. Experten schätzen, dass etwa ein Drittel dieser zum Teil tödlichen Infektionen verhindert werden könnte. (Newsletter 55 / Januar 2012) weiterlesen
In den eigenen vier Wänden alt werden - Hausbesuche erhalten Gesundheit und Selbstständigkeit im Alter Ob Telefonkabel, Teppichkante oder Duschvorleger – in den meisten Wohnungen älterer Menschen wimmelt es von Stolperfallen, ein Sturz ist fast vorprogrammiert. Meist gilt: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt. Aber wie soll zum Beispiel ein Arzt in seiner Praxis die häuslichen Probleme älterer Menschen erkennen und helfen, diese zu beheben? Das ist kaum möglich. Hierzu sind Hausbesuche nötig. (Newsletter 55 / Januar 2012) weiterlesen
Hoffnung für Patienten mit seltener Form der Blindheit - Ein schon bekannter Wirkstoff kann die Sehkraft verbessern Meist trifft es Männer Mitte 20: Plötzlich lässt ihre Sehkraft nach, die Farben verblassen und sie sehen nur noch verschwommen. Viele Betroffene erblinden im Laufe der Zeit komplett für das zentrale Sehen. Die Ursache: Eine seltene erbliche Krankheit, die bislang unheilbare Lebersche Hereditäre Optikus-Neuropathie, kurz LHON. Doch jetzt gibt es Hoffnung: Ein bereits bekannter Wirkstoff kann bei einem Teil der Patienten die Sehkraft wieder verbessern. (Newsletter 55 / Januar 2012) weiterlesen
Roter Farbstoff gegen Alzheimer - Naturstoff aus Flechten macht offenbar Alzheimer-Ablagerungen unschädlich Proteinablagerungen im Gehirn, bestehend aus Beta-Amyloid Peptiden, sind eine der auffälligsten Veränderungen im Gehirn von Alzheimer-Patienten. Besonders kleinere Aggregate von Beta- Amyloid Peptiden werden als eine Ursache für Alzheimer diskutiert. Nun haben Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetzes NGFN-Plus herausgefunden, dass ein Farbstoff der Flechte Roccella tinctoria offenbar die schädlichen Alzheimer-Ablagerungen unschädlich machen kann – bislang allerdings nur in Zellkulturexperimenten. (Newsletter 55 / Januar 2012) weiterlesen
Das traue ich mir zu! Vertrauen in die eigene Person steigert die Lebensqualität von Kindern mit angeborenem Herzfehler Jedes hundertste Kind kommt mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Trotz körperlicher Einschränkungen und gesundheitlicher Probleme haben die meisten von ihnen eine gute Lebensqualität. Das verdanken die Kinder neben dem medizinischen Fortschritt auch einem in Kindheit und Jugend erworbenen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, mit den Anforderungen des Lebens fertig zu werden. Wenn Kinder und Jugendliche mit angeborenem Herzfehler dieses Vertrauen in sich und ihre Umwelt entwickeln konnten, fühlen sie sich wohler als Kinder und Jugendliche, denen dieses Vertrauen fehlt. (Newsletter 55 / Januar 2012) weiterlesen