Teilprojekt eines Verbundes

Beitrag Universität Gießen

Förderkennzeichen: 01ZZ1801D
Fördersumme: 3.395.474 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Till Acker
Adresse: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Neuropathologie
Arndtstr. 16
35392 Gießen

Das MIRACUM Konsortium hat das Ziel, innovative Forschungsprojekte zu ermöglichen und die Krankenversorgung zu verbessern. Acht Universitätsklinika aus fünf Bundesländern etablieren dafür vernetzte Datenintegrationszentren (DIZ) und suchen den Schulterschluss mit Medizininformatikern und Technikern in Hochschulen und in der privaten Wirtschaft. Bildgebende Diagnostik, genetische und molekulare Untersuchungen sind Beispiele von Informationen aus der Klinik, die MIRACUM vernetzt, um zum Beispiel Lungenerkrankungen oder Hirntumoren künftig wirkungsvoller behandeln zu können: Durch die geplante Datenanalyse können Patientinnen und Patienten mit verbesserter Trennschärfe verschiedenen Subgruppen zugeordnet und dadurch gezielter therapiert werden. Die Behandlung von Krebserkrankungen erfordert die Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen. Sie benötigen in Tumorkonferenzen und in ihrer täglichen Arbeit alle verfügbaren Informationen ihrer Patienten: vollständig und auf einen Blick. MIRACUM wird den Nutzen vernetzter Daten und guter visueller Aufarbeitung auch in diesem Umfeld demonstrieren. Außerdem wird das Konsortium Datenabfragen für die Rekrutierung von Patientinnen und Patienten für klinische Studien erleichtern. Erste Ergebnisse wurden bereits auf www.miracum.de publiziert. MIRACUM strebt eine enge Kooperation mit den anderen Konsortien der Medizininformatik-Initiative und mit weiteren Förderprojekten an – auf nationaler und internationaler Ebene.