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Wie Fackeln leuchten die Blütenstände des Roten Fingerhutes (Digitalis purpurea) im Sommer an Waldrändern und auf Lichtungen. Doch diese Pflanze ist nicht nur schön anzuschauen: Ihre Wirkstoffe werden seit über 200 Jahren gegen Herzschwäche eingesetzt.
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Herzschwäche – eine verminderte Pumpleistung des Herzens – ist heute mit modernen Arzneimitteln behandelbar. Manche Patientinnen und Patienten vertragen diese jedoch nur eingeschränkt. Digitalis-Präparate könnten die Behandlungsmöglichkeiten erweitern.
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Ein vielversprechender Kandidat aus der Familie der Digitalis-Präparate ist das Digitoxin. Erstmals soll seine Wirksamkeit nun in einer vom BMBF geförderten Studie nachgewiesen werden. Geleitet wird die DIGIT-HF-Studie von den Kardiologen Prof. Dr. Udo Bavendiek (links) und Prof. Dr. Johann Bauersachs (rechts).
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Bereits in den 1960er Jahren wurde Digitoxin zur Therapie der Herzinsuffizienz eingesetzt. Die Behandlung führte damals jedoch teilweise zu Nebenwirkungen, weil die Dosierung zu hoch war. „Heute wissen wir, dass niedrige Wirkspiegel im Blut wichtig sind“, erklärt Studienleiter Bauersachs.
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"Wie so häufig kommt es auch beim Digitoxin auf die richtige Dosis an“, ergänzt Studienleiter Bavendiek. „Wir konnten mit der Studie bereits Empfehlungen zur einfachen und sicheren Dosierung von Digitoxin bei Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz erarbeiten.“
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Bei der Studie werden die Teilnehmenden zwei Behandlungsgruppen zugeordnet. Die eine Gruppe bekommt Digitoxin zusätzlich zur Standardbehandlung. Die andere erhält stattdessen ein Scheinmedikament. Bei der Auswertung wird untersucht, ob die von Herzinsuffizienz Betroffenen mit Digitoxin besser und länger leben können.
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Die DIGIT-HF Studie (DIGitoxin to Improve ouTcomes in patients with advanced chronic Heart Failure) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt rund 6,8 Millionen Euro unterstützt.

Es besteht für Betroffene noch bis Ende März 2023 die Möglichkeit, an der Studie teilzunehmen. Weitere Informationen unter www.digit-hf.de

Mehr über die DIGIT-HF-Studie lesen Sie im Newsletter "Aktuelle Ergebnisse der Gesundheitsforschung" des BMBF
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