Einzelprojekt

EVAR-SE – Verhindert eine Embolisierung des Aortenaneurysmasackes mit Metallspiralen bei Hochrisikopatienten die Entwicklung eines Typ II Endoleaks nach endovaskulärer Versorgung eines abdominellen Aortenaneurysma?

Förderkennzeichen: 01KG2128
Fördersumme: 388.399 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2023
Projektleitung: Dr. Christoph Knappich
Adresse: Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München Klinik und Poliklinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie
Ismaninger Str. 22
81675 München

Bauchaortenaneurysmen (BAA) werden heute in den meisten Fällen minimalinvasiv behandelt. Hierbei wird durch Einsetzen eines beschichteten Stents das BAA von innen ausgeschaltet. Kleine Gefäßäste (Rückenmarksgefäße, untere Darmschlagader) werden hierbei überdeckt. Dies führt für die Patienten zu keinem unmittelbaren Problem. Bei jedem vierten Patienten kann sich allerdings ein umgekehrter Blutfluss in diesen überdeckten Gefäßen ausbilden. Man spricht in diesen Fällen von Endoleckagen vom Typ II (T2EL). T2EL können mit weiteren Komplikationen verbunden sein (z. B. weitere Ausdehnung des BAA oder sogar Aortenruptur). Die sekundäre Behandlung der T2EL ist oft erfolglos oder hoch invasiv. Bestimmte Risikofaktoren für die Entstehung von T2EL sind bekannt. Hierdurch lässt sich vorhersagen, ob Patienten mit einem höheren Risiko behaftet sind T2EL zu entwickeln. Das Einbringen von Metallspiralen in das Aneurysma kann das Risiko für T2EL verringern. Dies geschieht im Rahmen der normalen Operation. Die Studie soll herausfinden wie effektiv dieses Vorgehen ist.