Teilprojekt eines Verbundes

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Förderkennzeichen: 01EA1808A
Fördersumme: 2.176.652 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Lorkowski
Adresse: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Biologisch-Pharmazeutische Fakultät, Institut für Ernährungswissenschaften
Dornburger Str. 25
07743 Jena

Der Kompetenzcluster für Ernährung und kardiovaskuläre Gesundheit (nutriCARD) Halle-Jena-Leipzig setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit der Universitäten Halle, Jena und Leipzig in den Bereichen Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften, Biomedizin sowie Kommunikations-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften weiter fort. Der Kompetenzcluster nutriCARD wird von der Universität Jena koordiniert und adressiert drei Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte, an denen der Standort Jena beteiligt ist: (1) Entwicklung und Bewertung von reformulierten Lebensmitteln und Strategien zu deren Vermarktung, (2) Durchführung von grundlagenorientierten und translationalen Studien zur Effizienz und Sicherheit von Nährstoffen, Evaluierung von Ernährungskonzepten zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit sowie Etablierung und Validierung von Biomarkern, sowie (3) Erarbeitung von Konzepten und Curricula zur Verbesserung der Kommunikation mit Verbrauchern und Bildungsinstitutionen im Bereich Ernährung und Gesundheit. Am Standort Jena wird insbesondere die Bildung von Verbrauchern und die Fortbildung von Multiplikatoren ausgebaut. Die an der Universität Jena im Rahmen von nutriCARD durchgeführten Humanstudien werden sich in der zweiten Förderperiode weiterhin auf kardiovaskuläre Risikofaktoren und Erkrankungen fokussieren, werden jedoch auf eine breitere Basis gestellt, da auch das Diabetesrisiko adressiert wird. Durch die Unterstützung der Universität Jena und des Freistaates Thüringen können in der zweiten Förderphase die Schwerpunkte Humaninterventionsstudien sowie Kommunikation und Bildung intensiviert werden. Das langfristige Ziel des Clusters ist die Verstetigung einer wissenschaftlichen Infrastruktur zu einem Kompetenzzentrum, das die ernährungswissenschaftliche Forschung und die Zusammenarbeit mit der Ernährungsindustrie in Mitteldeutschland vorantreibt und die nationale sowie internationale Sichtbarkeit der Ernährungsforschung in der Region erhöht.