Einzelprojekt

Hamburger Kooperationsnetzwerk für Versorgungsforschung (HAM-NET)

Förderkennzeichen: 01GY1602
Fördersumme: 1.481.706 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Martin Härter
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie
Martinistr. 52
20251 Hamburg

Ziel von HAM-NET ist es, Interessen und Bedarfe der Versorgungsforschung zu bündeln und innovative, effiziente, bedarfs- und patientenorientierte Forschungsprojekte zu fördern und durchzuführen. Auf bestehenden Strukturen aufbauend, unterstützt HAM-NET die nachhaltige Kooperation und Kommunikation zwischen Forschung, Gesundheitspolitik, Leistungserbringern, Krankenkassen und Stakeholdern sowie die Übernahme effektiver, innovativer Interventionen in die Regelversorgung. Es bietet eine Plattform zum nationalen und internationalen Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse der Versorgungsforschung und regelmäßige Fortbildungen, die u.a. Nachwuchswissenschaftler fördern. Das Forschungsprojekt COMET implementiert, analysiert und evaluiert ein innovatives Versorgungsmodell für depressive, Angst-, somatoforme und/oder alkoholbezogene Störungen in einem multiprofessionellen Behandlernetzwerk. In einer cluster-randomisierten kontrollierten Wirksamkeitsstudie werden in 50 Hausarztpraxen 750 Patienten rekrutiert, die prospektiv zu vier Zeitpunkten befragt werden. Hauptoutcome ist die Veränderung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zwischen Baseline und 12 Monaten. Sekundäre Outcomes umfassen störungsspezifische Symptombelastung, Response, Remission, funktionelle Lebensqualität und weitere klinische und psychosoziale Variablen.