Teilprojekt eines Verbundes

Histopathologische, immunhistologische und elektronenmikroskopische Analyse sowie standardisierte Evaluierung renaler Fibrose

Förderkennzeichen: 01EK2105E
Fördersumme: 65.388 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Kerstin Amann
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum, Pathologisches Institut, Nephropathologie
Krankenhausstr. 8-10
91054 Erlangen

Im Gesamtverbund soll untersucht werden ob die Analyse des Urinproteoms von Patientinnen und Patienten mit Nierenerkrankungen als "liquid biopsy" eine Diagnosestellung ermöglicht und somit eine Nierenbiopsie ersetzen kann. Weiter wird untersucht ob Urin-Proteom-Klassifikatoren relevante Prognoseparameter wie Nierenfibrose und Progression vorhersagen, und ob diese als relevante Biomarker zur Vorhersage des therapeutischen Ansprechens dienen können und so helfen personalisierte Therapieoptionen anzubieten. Ziel einer präklinischen Untersuchung ist es, zu testen, ob Biomarker der Proteom-Klassifikatoren in Gewebeproben der "European Renal cDNA Bank" rekapituliert werden können und ob eine Kombination von genomischen und proteomischen Profilen Diagnose und Prognose weiter verbessern kann. Die Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg widmet sich in diesem Projekt der standardisierten retrospektiven Aufarbeitung des Biopsie-Kollektives. Dies schließt eine standardisierte aktuelle Klassifizierung der Erkrankungen, eine histopathologische und ggf. ergänzende immunhistologische und elektronenmikroskopische Analyse und eine standardisierte Computer-gestützte Evaluierung der renalen Fibrose an Spezialfärbungen ein.