Teilprojekt eines Verbundes

Innovative Technologien und Screening von Medikamenten

Förderkennzeichen: 01GM2202B
Fördersumme: 417.651 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Nicole Endlich
Adresse: Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Anatomie und Zellbiologie
Ernst-Lohmeyer-Platz 4
17489 Greifswald

Die fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) ist eine seltene Erkrankung der Niere. Bei der Erkrankung sind die Filtrationseinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen. Die Schädigung dieser Zellen führt oft zu einem vollständigen Funktionsverlust der Niere. Bislang gibt es keine spezifischen Medikamente, die dem entgegenwirken können. Den Betroffenen kann daher nur durch eine Nierentransplantation oder Dialyse geholfen werden. Der Verbund STOP-FSGS konnte in den letzten beiden Förderperioden entscheidend dazu beigetragen, die zugrunde liegenden Mechanismen der Erkrankung weiter zu entschlüsseln, indem neue krankheitsverursachende Gene und Signalwege identifiziert wurden. Ziel des Verbundes in der dritten Förderperiode ist es daher, die gewonnen Erkenntnisse zur Entstehung der Erkrankung zu vertiefen und Diagnosemöglichkeiten zu verbessern sowie neue Ansatzpunkte für Therapien zu entwickeln. Das Vorhaben hat zum Ziel die Diagnose und Behandlung von Betroffenen zu verbessern. Dazu werden im Tiermodell weitere Kandidaten für Medikamente gescreent und analysiert sowie auf ihren Einfluss auf den Krankheitsverlauf weiter getestet.