Teilprojekt eines Verbundes

Lokale Implementierung, Koordination Roll-out und Dissemination

Förderkennzeichen: 01ZZ1911H
Fördersumme: 435.571 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2022
Projektleitung: Dr. Holger Storf
Adresse: Universitätsklinikum Frankfurt
Theodor-Stern-Kai 7
60596 Frankfurt

Im Projekt "Collaboration on Rare Diseases (CORD)" engagieren sich zwanzig Universitätsklinika und weitere Partner für die Verbesserung von Versorgung und Forschung für Menschen mit seltenen Erkrankungen durch Digitalisierung und Innovation. Durch CORD soll belegt werden, dass die Konzepte und Lösungen der MII zu messbarem Nutzen für Patienten, Ärzte und Forscher führen. Im Rahmen der MII baut jedes Universitätsklinikum als Mitglied in einem der vier MII-Konsortien ein Datenintegrationszentrum auf, das die datenschutzkonforme Nutzung der Gesundheitsdaten weiterentwickeln soll. Zugleich betreiben alle Standort Zentren für Seltene Erkrankungen (ZSE), die die medizinischen Bedarfe der Innovationen formulieren.Auf der klinischen Seite strebt CORD an, die Sichtbarkeit der seltenen Erkrankungen zu erhöhen, Einblicke in die Versorgungsrealität zu gewähren, die Forschung in diesem Gebiet anzuregen sowie die Qualität der diagnostischen und therapeutischen Prozesse zu verbessern.Auf der Medizininformatik-Seite legt CORD Schwerpunkte auf die Verbesserung von Konzepten und Lösungen für die klinische Dokumentation zu seltenen Erkrankungen, auf die organisatorische, semantische und syntaktische Interoperabilität sowie die datenschutzkonformen Methoden für einen bundesweiten Zugang zu diesen Daten. CORD nutzt nicht nur die Strukturen und Prozesse der MII, sondern trägt auch zum Gesamtergebnis bei, beispielsweise durch Erprobung innovativer Ansätze zur Verknüpfung und Auswertung von Daten über die speziellen Lösungsansätze der vier MII-Konsortien hinweg. Die in CORD entwickelten Konzepte, Methoden und Verfahren werden öffentlich zugänglich gemacht, woran sich weitere Forschungsprojekte in unterschiedlichen Bereichen anschließen lassen. Die Uniklinik Frankfurt verfolgt das Ziel mit Hilfe von standardisierten Daten im Bereich der Seltenen Erkrankungen einen wichtigen Beitrag in der Erforschung von Seltenen Erkrankungen zu leisten und die Basis für weitere Forschungsprojekte zu legen.