Teilprojekt eines Verbundes

MeDIC

Förderkennzeichen: 01ZZ2302F
Fördersumme: 176.625 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Björn Bergh
Adresse: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Institut für Medizinische Informatik und Statistik
Arnold-Heller-Str. 3
24105 Kiel

HiGHmed hat sich zu einem effizienten Netzwerk entwickelt, um die biomedizinische Forschung und Versorgung voranzutreiben. HiGHmeds Netzwerk umfasst ein Drittel der deutschen Universitätskliniken und wird zusammen mit seinen privaten und öffentlichen Partnern treibende Kraft sein für ein offenes lernendes Gesundheitssystem. Die medizinischen Datenintegrationszentren von HiGHmed basieren auf einer skalierbaren Referenzarchitektur, die Gesundheitsdaten aus Versorgung, Forschung und externen Quellen integriert und somit allen Beteiligten im Gesundheitswesen und der gesamten Gesellschaft zugute kommt. Sie ist vollständig interoperabel mit den MII-Konzepten und -Lösungen für die gemeinsame Nutzung von Forschungsdaten und ermöglicht klinische Anwendungen und damit die direkte Übertragung von der Forschung auf die Patientenversorgung. Anhand der klinischen Anwendungsfälle konnte der Mehrwert der HiGHmed-Architektur für eine verbesserte Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz, eine verbesserte Diagnostik bei Krebspatienten und für die Früherkennung nosokomialer Infektionen demonstriert werden. Neue klinische Anwendungsfälle werden in der nächsten Förderphase gemeinsam mit weiteren Konsortien des MII Moduls 3 eingeführt. HiGHmed wird als organisatorische Anlaufstelle für den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks fungieren und die Ansätze von HiGHmed gegenüber dem NSG, den politischen Entscheidungsträgern und der Gesundheits-IT-Industrie vertreten. Darüber hinaus wird HiGHmed wichtiger Ansprechpartner für die Aufnahme neuer Partner sein und eigene Maßnahmen zur Patientenbeteiligung und Diversität in der Medizininformatik etablieren. Das UKSH unterstützt die konsortialübergreifende Arbeit in den MII AGs, indem das standortspezifische Fachwissen über Interoperabilitäts- und Kommunikationsstandards eingebracht wird.