Einzelprojekt

Partner Site des EU-OPENSCREEN ERIC: "Screening Unit" und "Medizinische Chemie"

Förderkennzeichen: 16KX1814
Fördersumme: 2.819.770 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2021
Projektleitung: Prof. Dorothea Fielder
Adresse: Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie im Forschungsverbund Berlin e.V. (FMP)
Robert-Rössle-Str. 10
13125 Berlin

Die Screening Unit und die Medizinische Chemie des FMP bieten als offene Plattformen externen Wissenschaftlern die Möglichkeit, Projekte im Bereich der Wirkstoffforschung zu realisieren. Sie bieten zum einen Zugang zu den hierfür relevanten Infrastrukturen, zum anderen unterstützen die Mitarbeiter beider Gruppen bei der Planung und Durchführung der Experimente sowie bei der Datenauswertung. Beide Gruppen sind in einer unabhängigen Evaluierung mit exzellentem Urteil begutachtet worden und haben somit den Status als Partner Sites des EU-OPENSCREEN ERICS erhalten. Das EU-OPENSCREEN ERIC ist eine auf Europa verteilte Forschungsinfrastruktur. Sie bringt Wissenschaftler mit geeigneten Partner Sites zusammen und ermöglicht so die Durchführung von Projekten zur Validierung neuartiger therapeutischer Zielstrukturen. In der nun eingeleiteten Implementierungsphase von EU-OPENSCREEN wird die Zahl an Kooperationsprojekten für die Partner Sites deutlich ansteigen. Zudem wird EU-OPENSCREEN eine für alle seine Partner Sites nutzbare, zentrale Substanzbibliothek aufbauen. Diese wird im Vergleich zur FMP eigenen Subtanzbibliothek etwa doppelt so viele Verbindungen (140.000) umfassen. Neben dem Anstieg der Gesamtzahl an Kooperationsprojekten wird sich daher zusätzlich der Zeitaufwand und der Umfang der einzelnen Screening Projekte signifikant erhöhen. Daher müssen die Kapazitäten der FMP Partner Sites an die neuen Anforderungen angepasst werden. Die Aufstockung und Modernisierung der Geräte-Infrastruktur, die den Kern dieses Vorhabens bildet, ist daher zwingend erforderlich um zum einen dem quantitativen Anstieg unter Aufrechterhaltung der bisher hohen Qualität bewältigen zu können und zum anderen, um international mit der technischen Weiterentwicklung der Screening Technologien und chemischen Technologien mithalten zu können.