Verbund

REHA-PSYCH - Berufliche Teilhabe sichern: Frühe Intervention und arbeitsplatzbezogene Rehabilitation psychisch erkrankter Beschäftigter

Die Digitalisierung von Dienstleistungen und Produktion führt zunehmend zu massiven Veränderungen in unserer Arbeitswelt. Dies stellt nicht nur den einzelnen Menschen, sondern auch die Verantwortlichen für die Rehabilitation von Erwerbstätigen vor die Herausforderung, medizinische und organisatorische Verbesserungen schnellstmöglich für die Versicherten verfügbar zu machen und die Kosten dabei in Grenzen zu halten. Transferorientierte Versorgungsforschung kann wesentlich dazu beitragen, die Rehabilitation im Versorgungsalltag konkret zu verbessern und bezahlbar zu halten.

Mit der Fördermaßnahme „Transferorientierte Versorgungsforschung“ unterstützt das BMBF daher gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) Vorhaben der Rehabilitationsforschung, die das Potential aufweisen, schnell und wirksam in den Versorgungsalltag integriert werden zu können. Der Schwerpunkt im ersten Modul liegt dabei auf der Förderung von kontrollierten Interventionsstudien, um die Wirkung der Intervention isoliert zu untersuchen. Am Ende der Laufzeit können die geförderten Projekte im Rahmen eines zweiten Moduls eine Transferphase beantragen.

Ziel des Vorhabens ist es, die Wirksamkeit einer komplexen Intervention zur Erhaltung der Erwerbsfähigkeit bei psychischen Erkrankungen zu untersuchen. Die Intervention besteht aus den Komponenten 1. psychosomatische Sprechstunde im Betrieb 2. Integration arbeitsplatzbezogener Aspekte in alle Phasen der Behandlung und 3. Sektoren übergreifende Vernetzung aller beteiligten Akteure. Um in der Untersuchung auch Aspekte der Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen, wird eine gesundheitsökonomische Begleitstudie durchgeführt. Insgesamt sollen ca. 155 Personen in der Interventionsgruppe untersucht werden.

Bei erfolgreich verlaufender Evaluation ist durch die Kooperation mit Kostenträgern wie etwa der AOK Baden-Württemberg eine schnelle Übernahme der Intervention in den Leistungskatalog geplant.

Teilprojekte

Arbeitspaket Koordination (AP 0) sowie Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention, Evaluation und Transfer (AP1 - 7)

Förderkennzeichen: 01GX1902A
Gesamte Fördersumme: 614.560 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Harald Gündel
Adresse: Universität Ulm, Universitätsklinikum, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm

Arbeitspaket Koordination (AP 0) sowie Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention, Evaluation und Transfer (AP1 - 7)

Gegenstand des Vorhabens ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer komplexen Intervention zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit von Beschäftigten mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden. Hauptziele sind 1) eine verbesserte Prognose psychischer Erkrankungen, 2) die Reduktion des mit der psychischen Erkrankung einhergehenden Risikos der Erwerbsminderung, 3) eine schnellere Rückkehr zur Arbeit nach längerer Arbeitsunfähigkeit sowie 4) Reduktion von Kosten für Sozialversicherungen und Betriebe. Interdisziplinär sektorenübergreifende Intervention: 1) Umsetzung einer modularen arbeitsbezogenen Psychotherapie (MAP); 2) Integration arbeitsplatzbezogener Aspekte in alle Phasen der psychotherapeutischen Behandlung und Rehabilitation; 3) Sektorenübergreifende Vernetzung und Kooperation aller an Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation beteiligter (Gesundheits-)Akteure. Das Studiendesign ist eine multizentrische randomisiert-kontrollierte Studie; Randomisierung Teilnehmender auf Individuumsebene bei Studieneinschluss in Interventions- oder Kontrollgruppe; primärer Endpunkt: Arbeitsunfähigkeitstage im 6-monatigen Follow-up Zeitraum (beginnend neun Monate nach Interventionsbeginn). Sekundärer Endpunkt: Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit 15 Monate nach Einschluss. Eingeschlossen werden Erwerbstätige mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden oder folgenden Diagnosen: affektive Störungen (F32-34), Angst und Somatoformen Störungen (F40-43, F45, F48.0) sowie nichtorganischen Schlafstörungen (F51). Als begleitende Analysen kommen eine Prozessevaluationsstudie mit sequentiellen, multiperspektivischen Interviews und Gruppendiskussionen mit Beschäftigten bzw. Versicherten sowie Gesundheits-Akteuren zum Einsatz. Das Projekt wird hinsichtlich gesundheitsökonomischer Aspekte analysiert. Bei erfolgreicher Implementation und Evaluation ggf. Förderung bzw. Übernahme im Rahmen der Regelversorgung in Kooperation mit verschiedenen Kostenträgern.

Arbeitspaket Co-Koordination (AP 0) sowie Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention, Evaluation und Transfer (AP 1 – 4 und 6 - 7)

Förderkennzeichen: 01GX1902B
Gesamte Fördersumme: 390.174 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Peter Angerer
Adresse: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf

Arbeitspaket Co-Koordination (AP 0) sowie Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention, Evaluation und Transfer (AP 1 – 4 und 6 - 7)

Gegenstand des Vorhabens ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer komplexen Intervention zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit von Beschäftigten mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden. Hauptziele sind 1) eine verbesserte Prognose psychischer Erkrankungen, 2) die Reduktion des mit der psychischen Erkrankung einhergehenden Risikos der Erwerbsminderung, 3) eine schnellere Rückkehr zur Arbeit nach längerer Arbeitsunfähigkeit sowie 4) Reduktion von Kosten für Sozialversicherungen und Betriebe. Interdisziplinär sektorenübergreifende Intervention: 1) Umsetzung einer modularen arbeitsbezogenen Psychotherapie (MAP); 2) Integration arbeitsplatzbezogener Aspekte in alle Phasen der psychotherapeutischen Behandlung und Rehabilitation; 3) Sektorenübergreifende Vernetzung und Kooperation aller an Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation beteiligter (Gesundheits-)Akteure. Das Studiendesign ist eine multizentrische randomisiert-kontrollierte Studie; Randomisierung Teilnehmender auf Individuumsebene bei Studieneinschluss in Interventions- oder Kontrollgruppe; primärer Endpunkt: Arbeitsunfähigkeitstage im 6-monatigen Follow-up Zeitraum (beginnend neun Monate nach Interventionsbeginn). Sekundärer Endpunkt: Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit 15 Monate nach Einschluss. Eingeschlossen werden Erwerbstätige mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden oder folgenden Diagnosen: affektive Störungen (F32-34), Angst und Somatoformen Störungen (F40-43, F45, F48.0) sowie nichtorganischen Schlafstörungen (F51). Als begleitende Analysen kommen eine Prozessevaluationsstudie mit sequentiellen, multiperspektivischen Interviews und Gruppendiskussionen mit Beschäftigten bzw. Versicherten sowie Gesundheits-Akteuren zum Einsatz. Das Projekt wird hinsichtlich gesundheitsökonomischer Aspekte analysiert. Bei erfolgreicher Implementation und Evaluation ggf. Förderung bzw. Übernahme im Rahmen der Regelversorgung in Kooperation mit verschiedenen Kostenträgern.

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung und Evaluation

Förderkennzeichen: 01GX1902C
Gesamte Fördersumme: 51.194 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Yesim Erim
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum, Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung
Schwabachanlage 6
91054 Erlangen

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung und Evaluation

Der Beitrag des Standortes Erlangen zum Gesamtprojekt besteht aus folgenden Hauptpunkten: 1) Beitrag zum Manual; 2) Schulungen; 3) Supervisionen und Messinstrumente und Infomaterialien in Sprachen der größten ethnischen Gruppen; 4) Auswertung migrationsbezogener wissenschaftlicher Fragestellungen. Bei der Schulung der Psychotherapeuten wird ein Modul "Kulturspezifisches Vorgehen in der Behandlung" genutzt. Ein kultursensitives Vorgehen wird folgendermaßen etabliert: 1) Der Migrationshintergrund wird mit dem in 2005 mit dem Mikrozensusgesetz eingeführten Konzept bestimmt sowie freiwillige vs. unfreiwillige Migration und (früherer) Flüchtlingsstatus der Betroffenen erfasst. 2) Bei Studienteilnehmern mit Migrationshintergrund werden zum einen postmigratorische Belastungen, also Belastungen in der Aufnahmegesellschaft, wie beispielsweise Ausgrenzung aufgrund des Aussehens, mit der Barcelona Immigration Stress Scale erfasst. Zum anderen werden die kulturelle Anpassung und die kulturspezifischen Einstellungen der Migranten bestehend aus der Orientierung an der Herkunftskultur (z. B. spezifische Geschlechterrollen) und der Orientierung an der Ankunftskultur (z. B. Lernen der deutschen Sprache und Übernahme deutscher Traditionen) mit der Frankfurter Akkulturationsskala erhoben. Dabei werden relevante Faktoren der biographischen- und der Migrationsanamnese, subjektive Wertigkeit der Arbeit in Bezug auf den Migrationshintergrund und wahrgenommene Diskriminierungen erfasst. Alle Messinstrumente werden in kultursensitiver Validierung in Sprachen der größten ethnischen Gruppen vorgelegt sowie Informationsmaterialien und Flyer werden schriftlich und im Internet in unterschiedlichen Sprachen (Türkisch, Polnisch, Russisch, Arabisch) zur Verfügung gestellt. 3) In der Schulung der Psychotherapeuten werden diese Aspekte in dem Modul "Kulturspezifisches Vorgehen in der Behandlung" vermittelt. Ferner werden migrationsbezogene Fragestellungen ausgewertet.

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention und Evaluation (AP 1, 3 und 4)

Förderkennzeichen: 01GX1902D
Gesamte Fördersumme: 152.660 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2024
Projektleitung: Dr. Uta Wegewitz
Adresse: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Fachbereich 3 Arbeit und Gesundheit, Gruppe 3.3 Evidenzbasierte Arbeitsmedizin, Betriebliches Gesundheitsmanagement
Nöldnerstr. 40-42
10317 Berlin

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention und Evaluation (AP 1, 3 und 4)

Gegenstand des Vorhabens ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer komplexen Intervention zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit von Beschäftigten mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden. Hauptziele sind 1) eine verbesserte Prognose psychischer Erkrankungen, 2) die Reduktion des mit der psychischen Erkrankung einhergehenden Risikos der Erwerbsminderung, 3) eine schnellere Rückkehr zur Arbeit nach längerer Arbeitsunfähigkeit sowie 4) Reduktion von Kosten für Sozialversicherungen und Betriebe. Interdisziplinär sektorenübergreifende Intervention: 1) Umsetzung einer modularen arbeitsbezogenen Psychotherapie (MAP); 2) Integration arbeitsplatzbezogener Aspekte in alle Phasen der psychotherapeutischen Behandlung und Rehabilitation; 3) Sektorenübergreifende Vernetzung und Kooperation aller an Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation beteiligter (Gesundheits-)Akteure. Das Studiendesign ist eine multizentrische randomisiert-kontrollierte Studie; Randomisierung der Teilnehmender auf Individuumsebene bei Studieneinschluss in Interventions- oder Kontrollgruppe; primärer Endpunkt: Arbeitsunfähigkeitstage im 6-monatigen Follow-up Zeitraum (beginnend neun Monate nach Interventionsbeginn). Sekundärer Endpunkt: Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit 15 Monate nach Einschluss. Eingeschlossen werden Erwerbstätige mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden oder folgenden Diagnosen: affektive Störungen (F32-34), Angst und Somatoformen Störungen (F40-43, F45, F48.0) sowie nichtorganischen Schlafstörungen (F51). Als begleitende Analysen kommen eine Prozessevaluationsstudie mit sequentiellen, multiperspektivischen Interviews und Gruppendiskussionen mit Beschäftigten bzw. Versicherten sowie Gesundheits-Akteuren zum Einsatz. Das Projekt wird hinsichtlich gesundheitsökonomischer Aspekte analysiert. Bei erfolgreicher Implementation und Evaluation ggf. Förderung bzw. Übernahme im Rahmen der Regelversorgung in Kooperation mit verschiedenen Kostenträgern.

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention und Evaluation (AP 1 – 4)

Förderkennzeichen: 01GX1902E
Gesamte Fördersumme: 115.921 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Meinhard Kieser
Adresse: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Institut für Medizinische Biometrie und Informatik
Im Neuenheimer Feld 130.3
69120 Heidelberg

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention und Evaluation (AP 1 – 4)

Gegenstand des Vorhabens ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer komplexen Intervention zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit von Beschäftigten mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden. Hauptziele sind 1) eine verbesserte Prognose psychischer Erkrankungen, 2) die Reduktion des mit der psychischen Erkrankung einhergehenden Risikos der Erwerbsminderung, 3) eine schnellere Rückkehr zur Arbeit nach längerer Arbeitsunfähigkeit sowie 4) Reduktion von Kosten für Sozialversicherungen und Betriebe. Interdisziplinär sektorenübergreifende Intervention: 1) Umsetzung einer modularen arbeitsbezogenen Psychotherapie (MAP); 2) Integration arbeitsplatzbezogener Aspekte in alle Phasen der psychotherapeutischen Behandlung und Rehabilitation; 3) Sektorenübergreifende Vernetzung und Kooperation aller an Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation beteiligter (Gesundheits-)Akteure. Das Studiendesign ist eine multizentrische randomisiert-kontrollierte Studie; Randomisierung Teilnehmender auf Individuumsebene bei Studieneinschluss in Interventions- oder Kontrollgruppe; primärer Endpunkt: Arbeitsunfähigkeitstage im 6-monatigen Follow-up Zeitraum (beginnend neun Monate nach Interventionsbeginn). Sekundärer Endpunkt: Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit 15 Monate nach Einschluss. Eingeschlossen werden Erwerbstätige mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden oder folgenden Diagnosen: affektive Störungen (F32-34), Angst und Somatoformen Störungen (F40-43, F45, F48.0) sowie nichtorganischen Schlafstörungen (F51). Als begleitende Analysen kommen eine Prozessevaluationsstudie mit sequentiellen, multiperspektivischen Interviews und Gruppendiskussionen mit Beschäftigten bzw. Versicherten sowie Gesundheits-Akteuren zum Einsatz. Das Projekt wird hinsichtlich gesundheitsökonomischer Aspekte analysiert. Bei erfolgreicher Implementation und Evaluation ggf. Förderung bzw. Übernahme im Rahmen der Regelversorgung in Kooperation mit verschiedenen Kostenträgern.

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention, Evaluation und Transfer (AP 1 – 4 und 6 - 7)

Förderkennzeichen: 01GX1902F
Gesamte Fördersumme: 326.735 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Christoph Kröger
Adresse: Stiftung Universität Hildesheim, Fachbereich 1, Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Psychologie, Abt. Klin. Psychologie und Psychotherapie
Universitätsplatz 1
31141 Hildesheim

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention, Evaluation und Transfer (AP 1 – 4 und 6 - 7)

Gegenstand des Vorhabens ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer komplexen Intervention zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit von Beschäftigten mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden. Hauptziele sind 1) eine verbesserte Prognose psychischer Erkrankungen, 2) die Reduktion des mit der psychischen Erkrankung einhergehenden Risikos der Erwerbsminderung, 3) eine schnellere Rückkehr zur Arbeit nach längerer Arbeitsunfähigkeit sowie 4) Reduktion von Kosten für Sozialversicherungen und Betriebe. Interdisziplinär sektorenübergreifende Intervention: 1) Umsetzung einer modularen arbeitsbezogenen Psychotherapie (MAP); 2) Integration arbeitsplatzbezogener Aspekte in alle Phasen der psychotherapeutischen Behandlung und Rehabilitation; 3) Sektorenübergreifende Vernetzung und Kooperation aller an Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation beteiligter (Gesundheits-)Akteure. Das Studiendesign ist eine multizentrische randomisiert-kontrollierte Studie; Randomisierung Teilnehmender auf Individuumsebene bei Studieneinschluss in Interventions- oder Kontrollgruppe; primärer Endpunkt: Arbeitsunfähigkeitstage im 6-monatigen Follow-up Zeitraum (beginnend neun Monate nach Interventionsbeginn). Sekundärer Endpunkt: Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit 15 Monate nach Einschluss. Eingeschlossen werden Erwerbstätige mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden oder folgenden Diagnosen: affektive Störungen (F32-34), Angst und Somatoformen Störungen (F40-43, F45, F48.0) sowie nichtorganischen Schlafstörungen (F51). Als begleitende Analysen kommen eine Prozessevaluationsstudie mit sequentiellen, multiperspektivischen Interviews und Gruppendiskussionen mit Beschäftigten bzw. Versicherten sowie Gesundheits-Akteuren zum Einsatz. Das Projekt wird hinsichtlich gesundheitsökonomischer Aspekte analysiert. Bei erfolgreicher Implementation und Evaluation ggf. Förderung bzw. Übernahme im Rahmen der Regelversorgung in Kooperation mit verschiedenen Kostenträgern.

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention und Evaluation (AP 1 – 4 und 6- 7)

Förderkennzeichen: 01GX1902H
Gesamte Fördersumme: 296.870 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2024
Projektleitung: Dr. Ulrich Keßler
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik
Hindenburgdamm 30
12203 Berlin

Beteiligung an den Arbeitspaketen Vorbereitung, Intervention und Evaluation (AP 1 – 4 und 6- 7)

Gegenstand des Vorhabens ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer komplexen Intervention zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit von Beschäftigten mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden. Hauptziele sind 1) eine verbesserte Prognose psychischer Erkrankungen, 2) die Reduktion des mit der psychischen Erkrankung einhergehenden Risikos der Erwerbsminderung, 3) eine schnellere Rückkehr zur Arbeit nach längerer Arbeitsunfähigkeit sowie 4) Reduktion von Kosten für Sozialversicherungen und Betriebe. Interdisziplinär sektorenübergreifende Intervention: 1) Umsetzung einer modularen arbeitsbezogenen Psychotherapie (MAP); 2) Integration arbeitsplatzbezogener Aspekte in alle Phasen der psychotherapeutischen Behandlung und Rehabilitation; 3) Sektorenübergreifende Vernetzung und Kooperation aller an Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation beteiligter (Gesundheits-)Akteure. Das Studiendesign ist eine multizentrische randomisiert-kontrollierte Studie; Randomisierung Teilnehmender auf Individuumsebene bei Studieneinschluss in Interventions- oder Kontrollgruppe; primärer Endpunkt: Arbeitsunfähigkeitstage im 6-monatigen Follow-up Zeitraum (beginnend neun Monate nach Interventionsbeginn). Sekundärer Endpunkt: Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit 15 Monate nach Einschluss. Eingeschlossen werden Erwerbstätige mit (sub)klinischen psychischen Beschwerden oder folgenden Diagnosen: affektive Störungen (F32-34), Angst und Somatoformen Störungen (F40-43, F45, F48.0) sowie nichtorganischen Schlafstörungen (F51). Als begleitende Analysen kommen eine Prozessevaluationsstudie mit sequentiellen, multiperspektivischen Interviews und Gruppendiskussionen mit Beschäftigten bzw. Versicherten sowie Gesundheits-Akteuren zum Einsatz. Das Projekt wird hinsichtlich gesundheitsökonomischer Aspekte analysiert. Bei erfolgreicher Implementation und Evaluation ggf. Förderung bzw. Übernahme im Rahmen der Regelversorgung in Kooperation mit verschiedenen Kostenträgern.