Teilprojekt eines Verbundes

TP1: Prospektiv-randomisierte Studie zur Therapie mit EGCG vs. Placebo bei Patienten mit Herzamyloidose

Förderkennzeichen: 01GM1107A
Fördersumme: 414.610 EUR
Förderzeitraum: 2012 - 2016
Projektleitung: Dr. Stefan Schönland
Adresse: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik - Innere Medizin V Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg

Im Rahmen dieses Vorhabens wird eine randomisierte klinischen Studie durchgeführt, bei der die Hypothese überprüft wird, ob EGCG in der Lage ist, die Herzmasse (und damit Amyloidablagerungen) zu reduzieren. Kürzlich wurde berichtet, dass Epigallocatechingallat (EGCG), ein Phenol aus dem grünen Tee, in Labor-Experimenten in der Lage ist, die Bildung von Amyloidfibrillen zu verhindern oder rückgängig zu machen. Dieser Effekt wird anhand der in der Magnetresonanztomografie gemessenen Myokardmasse nach 12-monatiger EGCG Behandlung verglichen mit der Masse vor Behandlungsbeginn evaluiert. Als eine klinisch relevante Verbesserung wird eine Abnahme von 8 % angesehen. Dazu sollen 38 Patienten in die Studie eingeschlossen werden. Ebenfalls sollen pharmakokinetische Studien zu EGCG begleitend durchgeführt werden. Zusammengenommen sollen die hier erlangten Erkenntnisse zu einer neuen Therapieoption der Erkrankung beitragen und somit die Prognose von Patienten verbessern.