Einzelprojekt

SRofHarms: Unerwünschte Auswirkungen von Public Health Interventionen: ein Mixed-Method systematisches Review mit Framework-Entwicklung

Förderkennzeichen: 01EL2032
Fördersumme: 97.829 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Eva Rehfuess
Adresse: Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Medizin, Institut für medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, Arbeitsgruppe Evidence-based Public Health
Marchioninistr. 15
81377 München

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines konzeptionellen Frameworks für die strukturierte Erfassung von nicht-intendierten und unerwünschten Effekten von Public Health Interventionen. Dieses Framework soll Entscheidungsträger aus Politik, Praxis und Wissenschaft dabei unterstützen, nicht-intendierte und unerwünschte Effekte bei der Entscheidung über sowie der Planung und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen zu berücksichtigen, und solche Effekte soweit wie möglich zu vermeiden, zu lindern oder zu kompensieren. Desweiteren soll es die Erfassung solcher Effekte in Forschungsvorhaben und Evaluationen verbessern. Grundlage der Framework-Entwicklung ist ein systematisches Mixed-Methods Review von theoretischen und konzeptionellen Studien zu nicht-intendierten und unerwünschten Effekten von Public Health Interventionen. Diese werden mit der best-fit framework synthesis Methode ausgewertet, um ausgehend vom sogenannten WHO-INTEGRATE Framework ein allgemeines Framework zu nicht-intendierten und unerwünschten Effekten von Public Health Interventionen zu entwickeln. In einem zweiten Schritt soll das allgemeine Framework auf Basis von empirischer Evidenz zu einem spezifischen Framework für die Erfassung nicht-intendierter und unerwünschter Effekte von Süßgetränke-Interventionen weiterentwickelt werden. Hierfür wird ein Overview of Reviews und eine best-fit framework synthsis ausgehend vom allgemeinen Framework durchgeführt werden.