Einzelprojekt

BCOVIT - Untersuchung der adaptiven Immunität bei an Covid-19 erkrankten Patienten zur therapeutischen Stratifizierung und Vorhersage der Langzeitimmunität

Förderkennzeichen: 01KI20161
Fördersumme: 240.700 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2021
Projektleitung: Dr. Eva Vanessa Schrezenmeier
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Internistische Intensivmedizin
Charité-Platz 1 - Campus Charité Mitte
10117 Berlin

Ziel des Vorhabens ist die Beschreibung der unterschiedlichen zellulären Immunregulation während Covid-19-Infektionen, mit der Absicht verschiedene Krankheitsverläufe vorherzusagen, sowie Biomarker für Risikogruppen zu identifizieren. Darüber hinaus soll eine Aussage über die mögliche Langzeitimmunität getroffen werden. Patienten mit unterschiedlichen Covid-19-Verläufen (asymptomatisch, mild versus schwer bis letal) werden im Rahmen des aktuellen Projekts hinsichtlich der Frequenz und Verteilung unterschiedlicher B-Zell-Subpopulationen des Immunsystems analysiert. Als besondere Schwerpunkte gelten dabei die Bildung von anti-SARS-CoV2-spezifischen Gedächtnis-B-Zellen sowie die Expression inhibitorischer Rezeptoren, Liganden und weiterer Postaktivierungsmarker auf B- und T-Zellen (PD-1, PD-L1/2, BTLA, Tim3, TIGIT, Lag3). Die Daten werden in einem weiteren Schritt mit Covid-19-Krankheitsverläufen von immunsupprimierten rheumatologischen und nephrologischen Patienten verglichen, die zur Risikogruppe gehören. Darüber hinaus wird in den genannten Patientengruppen der Einfluss der Typ-I-Interferon-Antwort auf den Krankheitsverlauf und der zellulären Immunantwort untersucht, der eine große Rolle in der primären Immunantwort bei Virusinfektionen spielt.