Fördermaßnahme

Stärkung der Pflegeforschung

Veröffentlichung der Bekanntmachung: 2019
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Gesamte Fördersumme: bis zu 5,6 Mio. Euro
Anzahl der Projekte: 7 Einzelvorhaben, 1 Verbund (Modul 2)

1. Ziele des Förderschwerpunktes

Pflegebedürftigkeit kann in allen Lebensphasen entstehen und akut oder dauerhaft anhalten. Der demografische Wandel hat nicht nur Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Bevölkerung und den Bedarf an Altenpflege.  Er nimmt ebenso wie der technische Fortschritt auch Einfluss auf die Rahmenbedingungen für die pflegerische Versorgung. Veränderte familiäre Strukturen führen maßgeblich dazu, dass Pflege sich immer stärker professionalisiert. Evidenzbasierte Pflegeforschung trägt zur gezielten und qualitativ hochwertigen Weiterentwicklung der Pflegepraxis bei. Für die Entwicklung bedarfsgerechter Pflegeleistungen ist die Einbeziehung von allen Akteuren und Betroffenen relevant, die die Bedürfnisse von pflegebedürftigen Menschen als Ganzes in den Blick nimmt.

Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, den Ausbau der Versorgungsforschung auf dem Gebiet der Pflegeforschung zu unterstützen. Das Förderangebot richtet sich zum einen an Hochschulen, die einen Lehrstuhl oder eine selbstständige Abteilung für Pflegeforschung neu einrichten möchten (Modul 1). Parallel wird auch bereits bestehenden Instituten oder Abteilungen für Pflegeforschung die Gelegenheit gegeben, ihre Forschungskapazitäten durch die Gründung von Nachwuchsgruppen zu erweitern (Modul 2). Die Förderung erfolgt in Form konkreter Forschungsprojekte.

2. Stand der Fördermaßnahme

Modul 1: In der ersten Verfahrensstufe wurden zunächst Projektskizzen vorgelegt, welche die Erfüllung von standortbezogenen Kriterien darlegen (Teil A). Auf der Grundlage der Bewertung von Teil A wurden zunächst die aussichtsreichsten Skizzen für das weitere Verfahren ausgewählt. Die in dieser Stufe erfolgreichen Antragstellenden legen nach Auswahl oder gegebenenfalls Berufung der Inhaberin bzw. des Inhabers der neuen Professur eine vollständige Projektskizze (Teil A und Teil B) vor, in der zusätzlich das konkrete Forschungsprofil der Professur und das geplante Forschungsprojekt (Teil B) dargelegt ist.

Modul 2: Die eingegangenen Projektskizzen wurden von einem interdisziplinären, international besetzten Begutachtungsgremium bewertet. Auf dieser Grundlage wurden acht Projektskizzen zur Förderung ausgewählt, darunter sieben Einzelvorhaben und ein Verbund. Bis auf ein Projekt, das an einer kirchlichen Fachhochschule durchgeführt wird, sind alle Projekte an Universitätskliniken verortet. Es ist eine dreijährige Förderung vorgesehen. Die Projekte haben ihre Arbeit bis Mai 2021 aufgenommen.

Die Themen der Nachwuchsprojekte decken ein weites Spektrum der Pflegeforschung ab. Sie befassen sich mit sehr unterschiedlichen Herausforderungen im pflegerischen Alltag und in verschiedenen Lebensphasen.

Einzelprojekte

PROTECT - Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen im Akutkrankenhaus

Förderkennzeichen: 01GY2008
Gesamte Fördersumme: 580.935 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Dr. Jens Abraham
Adresse: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum - Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Magdeburger Str. 8
06112 Halle (Saale)

PROTECT - Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen im Akutkrankenhaus

Freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) wie Bettgitter und Gurte in Stuhl oder Bett werden in vielen Ländern regelmäßig im Akutkrankenhaus angewendet, obwohl wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit und Sicherheit fehlen. Gleichzeitig ist die Anwendung mit negativen Folgen wie Mobilitätseinschränkungen und verminderten Wohlbefinden für die Patientinnen und Patienten verbunden. In einer eigenen vorhergehenden Machbarkeitsstudie (MARAH) wurde ein komplexes Interventionsprogramm zur Vermeidung von FEM für den akutstationären Bereich entwickelt. Insgesamt erwies sich die Intervention als machbar und wurde überwiegend positiv von den Zielgruppen beurteilt. Es wurde aber auch deutlich, dass eine Weiterentwicklung der Intervention, der Implementierungsstrategie und der Studienprozeduren notwendig ist. Das Ziel dieser Studie ist daher, die komplexe Intervention weiterzuentwickeln und zu pilotieren. Darüber hinaus zielt die Pilotstudie darauf ab, Studienprozeduren (z. B. Rekrutierungsstrategie, Datenerhebungsmethode) zu verbessern und Daten zur Bestimmung einer Stichprobengröße in Vorbereitung einer zukünftigen Wirksamkeitsstudie zu sammeln. In einer Vorbereitungsphase werden zunächst u. a. im Rahmen von Fokusgruppen und Einzelinterviews mit den Zielgruppen (z. B. Pflegenden, ärztliches Personal, Physiotherapeutinnen und -therapeuten, Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen) Verbesserungsbedarf bzgl. der Intervention und der Umsetzungsstrategien ermittelt. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden die Intervention und die Studienprozeduren überarbeitet. Anschließend wird eine explorative Cluster-randomisierte kontrollierte Studie mit einer Dauer von sechs Monaten durchgeführt. Es werden sechs bis acht Krankenhäuser in der Region Halle (Saale) und Leipzig rekrutiert und davon voraussichtlich 28 Stationen (mit ca. 924 Patienten pro Woche) zufällig der Interventions- und der Kontrollgruppe (Standardversorgung) zugeteilt. Zusätzlich wird eine umfangreiche Prozessevaluation durchgeführt.

ASK a Midwife / Erwerb von Kompetenzen und Fertigkeiten von Hebammen zur Unterstützung von interventionsarmen Geburten in Geburtshäusern

Förderkennzeichen: 01GY2007
Gesamte Fördersumme: 418.441 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Dr. Nancy Stone
Adresse: Evangelische Hochschule Berlin, Studiengang B.Sc. Hebammenwissenschaft
Teltower Damm 118-122
14167 Berlin

ASK a Midwife / Erwerb von Kompetenzen und Fertigkeiten von Hebammen zur Unterstützung von interventionsarmen Geburten in Geburtshäusern

Die Forschungsziele umfassen die Ermittlung der Fähigkeiten und Kenntnisse, die staatlich geprüfte Hebammen erwerben müssen, um selbstständig in einem Geburtshaus arbeiten zu können und Frauen bei einer interventionsarmen physiologischen Geburt zu unterstützen. Dazu gehört die Darstellung der verschiedenen formellen und informellen Einarbeitungs- und Schulungsverfahren und -methoden, mit denen Geburtshäuser in Deutschland neue Hebammenkolleginnen und -kollegen auf die selbstständige Arbeit vorbereiten. Darüber hinaus wird in dieser Studie das praktische Wissen erläutert, das gefördert wird, um die sichere Versorgung bei Geburten mit wenigen Eingriffen zu gewährleisten. Ein sekundäres Ziel der Studie ist die Erstellung eines Handbuchs mit einem empfohlenen Einarbeitungsmodell für neue Kolleginnen und -kollegen in Geburtshäusern.

ROAD – CaRegiving frOm A Distance: Häusliche Pflege in der Zukunft: flexibel und nah

Förderkennzeichen: 01GY2006
Gesamte Fördersumme: 777.192 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Dr. Andrea Budnick
Adresse: Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft (IMSR)
Charitéplatz 1
10117 Berlin

ROAD – CaRegiving frOm A Distance: Häusliche Pflege in der Zukunft: flexibel und nah

Das übergeordnete Ziel des Forschungsprojektes ROAD ist die Stärkung der Altenpflegeforschung. Das ROAD-Projekt profitiert zudem von der Verortung am Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft an der Medizinischen Fakultät Charité – Universitätsmedizin Berlin, welche den Rahmen für die Weiterqualifizierung in Altenpflegeforschung für die wissenschaftlichen Mitarbeitenden im Projekt bereitstellt. Das primäre Ziel des Forschungsprojektes ROAD ist die Entwicklung eines Modells zu distance caregiving, welches Empfehlungen für alle Akteure (distance caregiver, Pflegebedürftige, Technikanbieter und Netzwerk-vor-Ort) zur verbindlichen Gestaltung des Pflegearrangements gibt (Forschungsfragen 1 bis 3). Das finale Modell wird in Schriftform und als Erklärfilm vorgelegt. Zur Beantwortung der Fragestellungen wird eine qualitative Studie mit Mehrmethodendesign (nicht-interventionell) durchgeführt. Die Rekrutierung erfolgt über Dachorganisationen für informell Pflegende in Berlin und Brandenburg, Pflegestützpunkte etc., um den städtischen sowie ländlichen Raum zu berücksichtigen. Die Datenerhebung umfasst Leitfadeninterviews mit berufstätigen und nicht berufstätigen distance caregivern sowie Pflegebedürftigen und Vertretern des Netzwerkes-vor-Ort und Technikanbietern. Die Daten werden transkribiert, mittels phänomenologischer Analyse ausgewertet und trianguliert. Nachhaltigkeit und Verstetigung der Ergebnisse des ROAD-Projektes sind garantiert, da diese eine Basis für die technische Weiterentwicklung von Unterstützungssystemen bieten und Praxisvertreter (z. B. ambulante Pflegedienste) sensibilisiert werden, distance caregiving zukünftig in ihrer Angebotsstruktur bereit zu halten.

Enrole Acute – Erweiterte Rollen für Pflegefachpersonen zur person-zentrierten Versorgung von Menschen mit kognitiven Einschränkungen im Krankenhaus

Förderkennzeichen: 01GY2005
Gesamte Fördersumme: 942.389 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: PhD Martin Dichter
Adresse: Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Institut für Pflegewissenschaft
Gleueler Str. 176-178
50935 Köln

Enrole Acute – Erweiterte Rollen für Pflegefachpersonen zur person-zentrierten Versorgung von Menschen mit kognitiven Einschränkungen im Krankenhaus

Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen erleben einen Krankenhausaufenthalt häufig als negativen Stress. Sie fühlen sich ignoriert, hilflos oder bedroht. Das Krankenhauspersonal ist konzeptionell unzureichend auf die Versorgung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen vorbereitet und dem Pflegepersonal im Krankenhaus mangelt es an Wissen zur Betreuung dieser Personengruppe. Leitlinien zur Versorgung von Menschen mit Demenz empfehlen die Anwendung von psycho-sozialen Interventionen wie z. B. person-zentrierte Pflege als Mittel der Wahl, um so die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Krankenhaus zu adressieren. Ziel des Enrole Acute Projektes ist es, eine komplexe person-zentrierte Intervention zu entwickeln und im Krankenhaus zu implementieren. Die Intervention besteht aus der Umsetzung erweiterter Rollen und Aufgaben durch Pflegefachpersonen, deren Qualifikation zur Übernahme erweiterter Rollen und Aufgaben sowie interdisziplinären Fortbildungen des Versorgungsteams von Krankenhausstationen. Ziel der komplexen Intervention ist die Implementierung person-zentrierter Pflege von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Krankenhaus. Nach der Interventionsentwicklung erfolgt eine explorative cluster-randomisierte kontrollierte Studie mit einer Dauer von sechs Monaten. Dazu werden jeweils drei Krankenhausstationen einer Interventions- und einer Kontrollgruppe zugeteilt (jeweils mit etwa N = 120 Patienten, insgesamt N = 720 Patienten). Zusätzlich wird eine umfangreiche mixed-methods Prozessevaluation durchgeführt.

Studie zur Arbeitszufriedenheit und Verbleibmotivation von akademisch ausgebildeten Pflegefachpersonen in deutschen Krankenhäusern und Identifikation von Maßnahmen der Rekrutierung und Mitarbeiterbindung auf Management- und Politikebene

Förderkennzeichen: 01GY2004
Gesamte Fördersumme: 507.056 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Dr. Claudia Maier
Adresse: Technische Universität Berlin - Fakultät VII - Wirtschaft und Management - Institut für Technologie und Management - Fachgebiet Management im Gesundheitswesen
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin

Studie zur Arbeitszufriedenheit und Verbleibmotivation von akademisch ausgebildeten Pflegefachpersonen in deutschen Krankenhäusern und Identifikation von Maßnahmen der Rekrutierung und Mitarbeiterbindung auf Management- und Politikebene

In Deutschland wird eine zunehmende Anzahl von Pflegefachpersonen auf Bachelor- und Master-Niveau ausgebildet, es gibt jedoch nur wenig Forschung zu deren Arbeitszufriedenheit in Krankenhäusern sowie der Motivation, in der klinischen Pflege zu verbleiben (Verbleibmotivation) vs. diese zu verlassen (Engl. intention-to-leave). Das übergeordnete Ziel der BSN4Hospital-Studie besteht darin, Faktoren auf der Ebene des Krankenhausmanagements und auf individueller Ebene zu identifizieren, die die Arbeitszufriedenheit von akademisch qualifizierten Pflegefachpersonen beeinflussen, sowie die Entscheidung, in Krankenhäusern in der klinischen Praxis zu verbleiben (im Vergleich zur Absicht zu gehen). Weiterhin werden Faktoren für das Management und die Politikgestaltung identifiziert, die hinderlich bzw. förderlich für die Umsetzung sind. Die Methodik umfasst ein Mixed-Methods-Design (qualitativ und quantitativ). Die qualitative Studie wird semistrukturierte Interviews mit Pflegedirektorinnen und -direktoren sowie Pflegefachpersonen mit Bachelor, Masterabschluss, sowie Pflegeexpertinnen und -experten APN (Advanced Practice Nurses) umfassen. Die quantitative Studie (Querschnittsdesign) umfasst einen Online-Survey, der an das Pflegepersonal in mindestens 20 deutschen Krankenhäusern gesendet wird, darunter große (Universitäts-) Lehrkrankenhäuser und kleine Allgemeinkrankenhäuser. Die Ergebnisse der Studie werden für die Pflegewissenschaft, das Krankenhausmanagement und die Gesundheitspolitik in Deutschland relevant sein, mit dem Ziel, akademisch ausgebildete Pflegefachpersonen in der klinischen Pflege zu halten, als eine Maßnahme um den Pflegepersonalmangel zu verringern und die Qualität der Pflege zu verbessern.

SMART-study – Entwicklung und Evaluation der Machbarkeit einer Intervention zum Selbstmanagement nach solider Organtransplantation

Förderkennzeichen: 01GY2002
Gesamte Fördersumme: 542.981 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Dr. Anne Rebafka
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Institut für Pflegewissenschaft
Breisacher Str. 153
79110 Freiburg im Breisgau

SMART-study – Entwicklung und Evaluation der Machbarkeit einer Intervention zum Selbstmanagement nach solider Organtransplantation

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Pilot-Evaluation einer Intervention zur Förderung des Selbstmanagements erwachsener Organtransplantierter. Die Intervention soll im Zusammenwirken von Transplantationspflegenden und Peers (erfahrene Organtransplantierte aus Selbsthilfegruppen) durchgeführt werden und schließlich folgende Attribute aufweisen: evidenzbasiert, inhaltsvalide, kollaborativ, akzeptabel, machbar, potenziell effektiv und nicht schädlich.

TAILR.DE - Zusammenhang zwischen unerwünschten pflegesensitiven Ereignissen bei älteren Patienten und der individuellen Personalausstattung in deutschen Krankenhäusern

Förderkennzeichen: 01GY2001
Gesamte Fördersumme: 776.922 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2024
Projektleitung: Dr. Stefanie Bachnick
Adresse: Hochschule für Gesundheit, Department für Pflegewissenschaft
Gesundheitscampus 6-8
44801 Bochum

TAILR.DE - Zusammenhang zwischen unerwünschten pflegesensitiven Ereignissen bei älteren Patienten und der individuellen Personalausstattung in deutschen Krankenhäusern

Bis zu 75 % der unerwünschten Ereignisse (z. B. nosokomiale Infektionen, Stürze) mit Patientenschaden, die in Krankenhäusern auf medizinischen und chirurgischen Stationen festgestellt werden, sind pflegesensitiv. Um unerwünschte pflegesensitive Ereignisse (UPE) zu reduzieren und eine qualitativ hochwertige Pflege sicherzustellen, ist eine angemessene Pflegepersonalausstattung mit ausreichend Pflegepersonen erforderlich. Obwohl der Zusammenhang zwischen Pflegepersonalausstattung und UPE in mehreren Studien beschrieben wurden, sind dafür bisher fast ausschließlich Personalausstattungsdaten auf Krankenhaus- oder Stationsebene genutzt worden, ohne die individuelle Variabilität der Personalausstattung zu berücksichtigen, der jeder einzelne Patient während des Aufenthalts ausgesetzt ist. Ziel des TAILR.DE Projekts ist es, den Zusammenhang von UPE und der individueller Pflegepersonalausstattung zu untersuchen, um eine sichere Pflege für den Patienten sowie eine hohe Versorgungsqualität zu gewährleisten. Im Einzelnen verfolgt TAILR.DE die folgenden Ziele: 1) Bestimmung der Art, Häufigkeit, Schweregrad und Vermeidbarkeit von unerwünschten pflegesensitiven Ereignissen; 2) Beschreibung der individuellen Pflegepersonalausstattung auf Patientenebene; 3) Beschreibung des Zusammenhangs zwischen unerwünschten pflegesensitiven Ereignissen und der individuellen Pflegepersonalausstattung; 4) Festlegung von Schwellenwerten für die Pflegepersonalausstattung. Zusammen mit Forschenden u. a. aus der Schweiz, Schweden und dem Iran, wird TAILR.DE Teil des internationalen TAILR.INT-Konsortiums sein.