Einzelprojekt

UMEA2 - Förderung von Advanced Clinician Scientists im Bereich translationale Medizin

Förderkennzeichen: 01EO2104
Fördersumme: 12.222.318 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2032
Projektleitung: Prof. Dr. Ulrike Bingel
Adresse: Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55
45147 Essen

Das Advanced Clinician Scientist (ACS) Programm UMEA2 soll es forschungsaktiven Fachärztinnen und -ärzten ermöglichen, klinische Tätigkeit und Forschung miteinander zu verbinden. Zielgruppe des neuen Programms sind Fachärztinnen und Fachärzte, die ihre Habilitation abgeschlossen haben bzw. in Kürze abschließen werden und die in der Lage sind, eine eigene Arbeitsgruppe zu leiten. Das ACS-Programm wird in die University Medicine Essen Clinician Scientist Academy integriert und baut auf dem fest etablierten durch die DFG geförderten Clinician Scientist Programm UMEA auf. Die Medizinische Fakultät bietet u. a. mit mehreren hochkompetitiven Forschungsverbünden eine exzellente Forschungsinfrastruktur in einem äußerst dynamischen, innovativen und transdisziplinären Umfeld und somit ideale Bedingungen für die ACS, um ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit und klinische Exzellenz weiter auszubauen. Die eigenständigen Forschungsprojekte der ACS sollten sich auf die Schnittstellen zwischen den Forschungsschwerpunkten (translationale Exzellenzbereiche) fokussieren: Herz-Hirn, Onko-Immun und Transplantation, Immunologie und Infektiologie. Die Hauptbestandteile des Programms sind 1) gesicherte Forschungszeit von 50%; 2) die Leitung einer eigenen Forschungsgruppe und 3) ein individuell abgestimmtes Qualifizierungsprogramm vor allem zur Stärkung von Führungskompetenzen und Kompetenzen im Hinblick auf die Digitalisierung in der Medizin. Jeder ACS durchläuft das Programm in ca. sechs Jahren. Den ACS werden priorisierte klinische Rotationen ermöglicht werden, um so die medizinische Qualifikation und Spezialisierung zu forcieren. Diese werden durch Mentoring, Networking-Angebote und Gleichstellungs- und Vereinbarkeitsmaßnahmen ergänzt. Die Medizinische Fakultät hat die Finanzierung von fünf W2-Professuren zugesagt und schafft somit langfristige Perspektiven und attraktive Zielpositionen für erfolgreiche ACS.