Einzelprojekt

Beeinflussen chronische Erkrankungen im Kindesalter die Einschulungsphase und den frühen Schulerfolg?

Förderkennzeichen: 01ER1302
Fördersumme: 1.477.680 EUR
Förderzeitraum: 2013 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Urschitz
Adresse: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik
Obere Zahlbacherstr. 69
55131 Mainz

Im Vorhaben werden der Zusammenhang zwischen chronischen Erkrankungen bei Kindern bzw. besonderen medizinischen Gegebenheiten und erfolgreicher Einschulung untersucht. Dabei soll die Rolle der Einschulungsuntersuchung und der daraus resultierenden Fördermaßnahmen beleuchtet werden. Mögliche positive Effekte von Fördermaßnahmen werden unter Berücksichtigung von individuellen Faktoren und von Schulfaktoren erfasst. Innerhalb von drei unterschiedlichen Einzelstudien werden Kinder vor oder zum Zeitpunkt ihrer Einschulungsuntersuchung auf das Vorliegen chronischer Erkrankungen bzw. besonderer medizinischer Gegebenheiten und bereits begonnener Fördermaßnahmen untersucht. Gesundheitsbezogene Veränderungen werden durch zwei Nachbefragungen erfasst, die drei bzw. zwölf Monate nach der Einschulung stattfinden. Am Ende der ersten Klasse wird erhoben, in welchem Maße Lernziele erreicht wurden. Je nach Einzelstudie werden bereits existierende Daten aus einem Geburtsregister, einem Krebsregister und der Landesdatenbank der Einschulungsergebnisse mit der Studiendatenbank verlinkt. Die Zusammenhänge von chronischen Erkrankungen bzw. medizinischen Gegebenheiten mit erfolgreicher Einschulung wird unter Beachtung von persönlichen, familiären und schulischen Faktoren beschrieben. Positive Effekte von Fördermaßnahmen werden erfasst.