Fördermaßnahme

Bilaterale Zusammenarbeit Deutschland - Griechenland

Veröffentlichung der Bekanntmachung: 2016
Förderzeitraum: 2018 - 2021
Gesamte Fördersumme: bis zu 1 Mio. Euro
Anzahl der Projekte: 1 Einzelvorhaben, 2 Verbünde, insgesamt 5 Zuwendungen

1. Ziele des Förderschwerpunktes

Für Deutschland und Griechenland ist die bilaterale Forschungskooperation innerhalb Europas ein wichtiges Element nationaler Forschungspolitik, das sich in den letzten Jahren positiv entwickelt hat. Durch die Förderung gemeinsamer Forschungsvorhaben soll das in beiden Ländern vorhandene Potenzial für die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit genutzt werden. Mit der Förderung deutsch-griechischer Partnerschaften in innovativen Forschungsbereichen sollen neue Impulse gegeben werden, die zur Intensivierung der Beziehungen zwischen den Partnerinnen/Partnern beitragen.

Gefördert werden Verbundprojekte im Bereich der angewandten Forschung, Entwicklung und Innovation in den verschiedenen Themenfeldern, darunter auch Gesundheitsforschung und zwar translationale epidemiologische Studien zu zoonotischen Infektionskrankheiten beim Menschen.

2. Stand der Fördermaßnahme

Es werden auf deutscher Seite drei binationale Forschungsverbünde ab dem 01.03.2018 für drei Jahre gefördert, dabei auf deutscher Seite ein Teilprojekt und zwei Verbünde aus je zwei deutschen Partnern. In den Vorhaben geht es um innovative Ansätze zu von Tieren auf Menschen übertragbaren Infektionskrankheiten, so um die Diagnose und epidemiologische Überwachung der menschlichen Brucellose oder um die Etablierung eines "Frühwarnsystems für stechmückenübertragene Krankheiten".

Einzelprojekte

Abgeschlossen

CARBATECH - Neuartige Technologien zur Überwachung und Charakterisierung von ß-Lactamase und Carbapenemase-produzierenden Enterobakterien mit erweitertem Spektrum bei Mensch und Tier - Raman-spektroskopische Untersuchung sensitiver und resistenter Enterob

Förderkennzeichen: 01EI1701
Gesamte Fördersumme: 351.704 EUR
Förderzeitraum: 2018 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Jürgen Popp
Adresse: Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V.
Albert-Einstein-Str. 9
07745 Jena

CARBATECH - Neuartige Technologien zur Überwachung und Charakterisierung von ß-Lactamase und Carbapenemase-produzierenden Enterobakterien mit erweitertem Spektrum bei Mensch und Tier - Raman-spektroskopische Untersuchung sensitiver und resistenter Enterob

Die Sicherstellung einer raschen, individuellen und angemessenen Gesundheitsversorgung ist vor dem Hintergrund der weltweiten Entstehung und Verbreitung neuer und (multi)resistenter Infektionserreger, eine zentrale Aufgabe der heutigen Gesundheitssysteme. Eine besondere Herausforderung wird dabei in der Übertragung von Erregern, zunehmend resistenten Erregern, durch Tiere auf dem Menschen gesehen. Ein Hauptziel des Forschungsvorhabens fokussiert sich daher auf die vollständige epidemiologische Untersuchung von ß-Laktamase und Carbapenemase-produzierenden Enterobakterien in Proben von Menschen, Wildtieren und Haustieren unter Einsatz verschiedenster mikrobiologischer, molekularbiologischer und spektroskopischer Technologien.