Teilprojekt eines Verbundes

Epigenetik der Osteoporose

Förderkennzeichen: 01KU1402A
Fördersumme: 598.301 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2018
Projektleitung: Prof. Dr. Franz Josef Jakob
Adresse: Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Medizinische Fakultät, Lehrstuhl für Orthopädie am König-Ludwig-Haus, Orthopädisches Zentrum für Muskuloskelettale Forschung
Brettreichstr. 11
97074 Würzburg

Das Ziel ist, die molekularen Ursachen aufzuklären und aus diesen Daten mögliche Behandlungsansätze abzuleiten, die eine verbesserte Geweberegeneration bewirken können. Patienten mit OP sowie altersentsprechende nicht-osteoporotische Probanden, die sich einer Hüftoperation unterziehen, werden durch einen Osteologen klinisch charakterisiert. Es werden Mesenchymale (MSC) und Hämatopoetische (HSC) Stammzellen isoliert, expandiert und hinsichtlich ihres Differenzierungspotentials und ihrer zellulären Seneszenz analysiert und den Kooperationspartnern für epigenomische Analysen zur Verfügung gestellt. Es wird eine Kandidatenliste erstellt, deren funktionelle Relevanz in Knockdown- und Überexpressionsexperimenten in vitro getestet wird. Existierende Knockout Maus-Modelle werden genutzt, um Einflüsse durch den Verlust des Zielgens auf die Suszeptibilität für einen erhöhten Knochenumbau zu untersuchen. Knochenmasse und Mikroarchitektur werden histomorphometrisch analysiert. Die in humanen MSC und HSC identifizierten Schlüsselstellen und Pathways werden in den Tiermodellen auf epigenetischer und transkriptioneller Ebene analysiert, was eine funktionelle Validierung von Kandidatengenen der Knochenhomöostase und des osteoporotischen Phänotyps ermöglicht.