Fördermaßnahme

JPI HDHL FoodHypersens

Veröffentlichung der Bekanntmachung: 2021
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Gesamte Fördersumme: bis zu 2 Mio. Euro
Anzahl der Projekte: 4 transnationale Verbünde mit 1-2 deutschen Partnern pro Verbund (insgesamt 7 Zuwendungen)

Nahrungsmittelunverträglichkeiten nehmen weltweit zu und können mit einer starken Einschränkung der Lebensqualität einhergehen. Betroffene sind häufig gezwungen, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, was das Risiko einer unausgewogenen Ernährung erhöht. Da stark verarbeitete Lebensmittel ein fester Bestandteil der modernen Ernährung sind, ist es wichtig zu verstehen, wie Lebensmittelbestandteile und -verarbeitungsmethoden das Auftreten von Unverträglichkeiten begünstigen oder verhindern können. Außerdem besteht Forschungsbedarf zu den Ursachen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie die Notwendigkeit, bessere Diagnosemöglichkeiten und Nachweismethoden für unverträgliche Komponenten von Lebensmitteln zu entwickeln.

Die Ergebnisse der Fördermaßnahme sollen zur verbesserten Prävention von Nahrungsmittel­unverträglichkeiten beitragen, indem (I) durch neue Handlungsempfehlungen besser verträgliche Lebensmittel produziert und (II) Patientinnen und Patienten besser diagnostiziert und beraten werden. Dadurch kann das Gesundheitssystem entlastet und die Lebensqualität von Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten verbessert werden.

Die Fördermaßnahme ist eingebettet in die gemeinsame europäische Programminitiative „Eine gesunde Ernährung für ein gesundes Leben“ (JPI HDHL). Durch länderübergreifende Zusammenarbeit werden darin die aktuellen Herausforderungen im Bereich Ernährung, körperliche Aktivität und Gesundheit bearbeitet.

In den vier geförderten transnationalen Verbünden arbeiten Arbeitsgruppen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, Italien, Norwegen und Spanien zusammen.