Einzelprojekt

Kinderwunsch und Genomchirurgie: Ethische, rechtliche und soziale Aspekte der Anwendung der Genomchirurgie in der In-vitro Fertilisation

Förderkennzeichen: 01GP1680
Fördersumme: 69.700 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing
Adresse: Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin
Gartenstr. 47
72074 Tübingen

Die Klausurwoche soll NachwuchswissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen dazu befähigen, Fragestellungen zu den ethischen, legalen und sozialen Aspekten des Einsatzes der Genomchirurgie im Kontext der In-vitro Fertilisation zu bearbeiten. Dabei werden insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Anwendung einer international vergleichenden Perspektive gefördert. Vorgehensweise: Die Klausurwoche bringt NachwuchswissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus den Bereichen Genomchirurgie, In-vitro Fertilisation, Ethik, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaften zusammen, um eine interdisziplinäre Herangehensweise zu fördern. Großbritannien ist hinsichtlich der erlaubten Methoden bei der assistierten Reproduktion und der Genomchirurgie liberaler als Deutschland und daher besonders gut als Vergleichsland geeignet. Um die internationale Vernetzung zu fördern, werden für die Klausurwoche sieben TeilnehmerInnen aus Deutschland und sieben TeilnehmerInnen aus Großbritannien sowie ExpertInnen aus beiden Ländern eingeladen. Die TeilnehmerInnen bewerben sich auf eine Ausschreibung mit Abstracts zu eigenen Beiträgen, die in der Klausurwoche vorgestellt und diskutiert werden. Die Klausurwoche verbindet unterschiedliche methodische Zugänge: Vorträge von TeilnehmerInnen, Expertenvorträge, Kleingruppenarbeit sowie einen Theaterworkshop. Im Anschluss an die Veranstaltung werden die TeilnehmerInnen bei der Veröffentlichung ihrer Beiträge unterstützt.