Einzelprojekt

ÖGD-Projekt: Zoonotische Bedeutung von multiresistenten Erregern (MRE): FAQs an der Schnittstelle Veterinär/Humanmedizin

Förderkennzeichen: 01KI1806
Fördersumme: 144.987 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Caroline Herr
Adresse: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Sachgebiet AP2, Arbeits- und Umweltmedizin, Epidemiologie
Pfarrstr. 3
80538 München

Das Projekt ZooM (Zoonotische Bedeutung von multiresistenten Erregern, MRE) hat zum Ziel, die für den ÖGD (Human- und Veterinärmedizin) arbeitsrelevanten, offenen Fragen im Bereich der zoonotischen Bedeutung von MRE an der Schnittstelle Veterinär/Humanmedizin zu identifizieren, zu beantworten und als FAQs zu disseminieren. Im Anschluss daran sollen die FAQs und deren Dissemination hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für den Arbeitsalltag des ÖGD, sowie deren Dissemination evaluiert werden. Seit einigen Jahren nimmt die Zahl der Infektionen durch multiresistente Erreger (MRE) zu. Die wichtigsten Erreger mit Antibiotikaresistenzen sind dabei multiresistente gramnegative Erreger (MRGN) wie Extended-Spektrum ß-Lactamase bildende Enterobakterien (ESBL), sowie Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). Der Aspekt der zoonotischen Bedeutung von MRE spielt auch im privaten Bereich eine zunehmend größere Rolle, wird jedoch in bisherigen Empfehlungen wenig adressiert. Folglich fehlen für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (Human- und Veterinärbereich) Antworten auf viele Fragen, die das Thema MRE im privaten Bereich einschließlich zoonotischer MRE betreffen.