Einzelprojekt

Deeskalation der MATRix-Induktionstherapie zur Optimierung des Gesamtbehandlungsnutzens bei Patienten mit erstdiagnostiziertem primären Lymphom des zentralen Nervensystems

Förderkennzeichen: 01KG2001
Fördersumme: 2.873.142 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Gerald Illerhaus
Adresse: Klinikum Stuttgart, Stuttgart Cancer Center SCC, Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl
Kriegsbergstr. 60
70174 Stuttgart

Das primäre Lymphom des zentralen Nervensystems (PZNSL), das im Gehirn oder Rückenmark auftritt, ist ein seltener, bösartiger Tumor des zentralen Nervensystems. Die Überlebenswahrscheinlichkeit von solchen Lymphomen ist deutlich schlechter als die vergleichbarer Tumore. In den letzten Jahren konnte durch verbesserte Therapiemöglichkeiten die mittlere Überlebenszeit zwar erhöht werden, jedoch ist die intensive Behandlung mit starken Nebenwirkungen und zusätzlicher Krankheitslast verbunden. Damit einhergehend ist die Lebensqualität der Betroffenen während der Behandlung oftmals stark eingeschränkt, was in einigen Fällen auch zum Therapieabbruch führen kann. Ziel der multizentrischen Studie ist daher eine Optimierung der Therapie von primären ZNS-Lymphomen. Dazu soll die intensive Chemotherapie abgemildert und somit eine Reduzierung der Nebenwirkungen bei gleichbleibender Prognose erreicht werden. Dies soll zu einer Steigerung der Lebensqualität der Patientinnen und Patienten führen und somit insgesamt die Therapie verbessern.

Die Studie ist im Register „Deutsches Register Klinischer Studien“ (DRKS) unter der Registernummer DRKS00022768 registriert.