Einzelprojekt

RAPC-Atemwegsallergien und Luftschadstoffe in Städten – Machbarkeitsstudie Allergieforschung

Förderkennzeichen: 01KX1910
Fördersumme: 783.137 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Torsten Zuberbier
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Bereich Allergologie
Charitéplatz 1
10117 Berlin

Das Ziel der Studie ist es, besser zu verstehen, warum Personen, die an einer polleninduzierten allergisch bedingten Entzündung der Nasenschleimhäute leiden, in Städten ausgeprägtere Symptome haben als in ländlichen Gebieten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung der Rolle der innerstädtischen Luftverschmutzung. Zu diesem Zweck wird eine Kohortenstudie geplant, in der Gräserpollenallergiker, die der Innenstadtluft ausgesetzt sind, mit Gräserpollenallergikern verglichen werden, die in ländlichen Gebieten mit einer geringeren Feinstaubbelastung leben und arbeiten. Die persönliche Belastung der Studienteilnehmer durch Pollen und Luftverschmutzung wird mit speziellen tragbaren Messgeräten erfasst und die Symptomatik mit einem E-Tagebuch dokumentiert. Darüber hinaus werden Provokationstests mit Pollen und Ozon in einer mobilen Pollenexpositionskammer durchgeführt. In der Machbarkeitsphase werden die persönlichen Messgeräte und das E-Tagebuch entwickelt und validiert. Anhand einer Pilotstudie wird die Machbarkeit des Untersuchungsansatzes getestet sowie die primären und sekundären Endpunkte für eine spätere Kohortenstudie spezifiziert.