Verbund

RESET-AID

Die Häufigkeit der Neuerkrankungen von Asthma und Typ 1 Diabetes hat in den vergangenen Jahrzehnten ständig zugenommen. Als eine der wesentlichen Ursachen dafür wird die Veränderung von Umweltbedingungen verantwortlich gemacht. Insbesondere scheinen hier frühkindliche Infektionen eine Rolle zu spielen. Systematische wissenschaftliche Beobachtungen zur Ausbreitung dieser Krankheiten legen eine Interaktion von genetischer Veranlagung und äußeren Anstoßeffekten im Sinne einer Immunreaktion nahe. Somit ist nur logisch, dass Zellen des Immunsystems zunehmend in den Fokus der Untersuchungen zur Entstehung und zum Verlauf dieser Autoimmun-Erkrankungen gelangen. Umweltfaktoren und Verhaltensweisen beeinflussen das sogenannte Epigenom. Beim Epigenom handelt es sich um Veränderungen am Erbmolekül DNA, die die Ablesung der auf der DNA gespeicherten biologischen Informationen regulieren. Die Herausforderung ist es nun, die Gen-Orte und epigenetischen Mechanismen zu identifizieren, die mit der Anfälligkeit und Krankheitsentstehung einhergehen, um neuartige Ansätze für eine verbesserte Diagnose, Therapie und Verhinderung von Asthma und Typ 1 Diabetes zu schaffen. Der Verbund „RESET-AID; System-epigenomische Analyse von T-Zellen bei Autoimmun- und Entzündungs-Erkrankungen“ wird innerhalb der deutsch-französisch-kanadischen Fördermaßnahme "Epigenomik komplexer Erkrankungen" gefördert. An dem Verbund sind zwei deutsche, zwei französische und eine kanadische Forschungsgruppe beteiligt. Das Konsortium verfolgt einen system-medizinischen Ansatz, der die Krankheitsentstehung unter dem Einfluss von genetischen und Umweltfaktoren untersucht.

Teilprojekte

Abgeschlossen

System-epigenomische Analyse von T-Zellen bei Autoimmun- und Entzündungs-Erkrankungen

Förderkennzeichen: 01KU1502A
Gesamte Fördersumme: 370.538 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Reiner Siebert
Adresse: Universität Ulm, Universitätsklinikum, Institut für Humangenetik
Albert-Einstein-Allee 11
89081 Ulm

System-epigenomische Analyse von T-Zellen bei Autoimmun- und Entzündungs-Erkrankungen

Bei der Entstehung von Asthma und Typ 1 Diabetes (T1D) spielen Umwelt- und genetische Faktoren eine Rolle. Mit beiden Erkrankungen sind Varianten im Genom assoziiert, die in regulatorischen Bereichen für T-Zellen liegen. Das Verbundprojekt RESET-AID hat das Ziel, die Interaktion von genetischen und exogenen Faktoren auf das Epigenom von T-Zellen bei der Entstehung von Asthma und T1D zu analysieren. Dazu sollen kausale Varianten der DNA-Methylierung in Arbeitspaket (AP) 1 mittels Epigenom-weiten Assoziations-Studien (EWAS) identifiziert und in AP2 in primären T-Zell-Proben nachverfolgt werden. In AP3 sollen zur Translation der erhobenen Befunde Methoden für Chromatin-weite Assoziationsstudien als auch für die Validierung der EWAS Befunde in kleinen Zellmengen/Einzelzellen etablierte werden. Zur integrativen Auswertung der Daten soll AP4 analytische Methoden bereitstellen. Im Kontext des Vorhabens wird Partner 6 am Standort Dresden Aufgaben im AP2 mit dem Ziel der Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Validierung von EWAS Befunden an geringen Zellmengen und Einzelzellen übernehmen.

Abgeschlossen

System-epigenomische Analyse von T-Zellen bei Autoimmun- und Entzündungs-Erkrankungen

Förderkennzeichen: 01KU1502B
Gesamte Fördersumme: 124.744 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Ezio Bonifacio
Adresse: Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD)
Fetscherstr. 105
01307 Dresden

System-epigenomische Analyse von T-Zellen bei Autoimmun- und Entzündungs-Erkrankungen

Bei der Entstehung von Asthma und Typ 1 Diabetes (T1D) spielen Umwelt- und genetische Faktoren eine Rolle. Mit beiden Erkrankungen sind Varianten im Genom assoziiert, die in regulatorischen Bereichen für T-Zellen liegen. Das Verbundprojekt RESET-AID hat das Ziel, die Interaktion von genetischen und exogenen Faktoren auf das Epigenom von T-Zellen bei der Entstehung von Asthma und T1D zu analysieren. Dazu sollen kausale Varianten der DNA-Methylierung in Arbeitspaket (AP) 1 mittels Epigenom-weiten Assoziations-Studien (EWAS) identifiziert und in AP2 in primären T-Zell-Proben nachverfolgt werden. In AP3 sollen zur Translation der erhobenen Befunde Methoden für Chromatin-weite Assoziationsstudien als auch für die Validierung der EWAS Befunde in kleinen Zellmengen/Einzelzellen etablierte werden. Zur integrativen Auswertung der Daten soll AP4 analytische Methoden bereitstellen. Im Kontext des Vorhabens wird Partner 6 am Standort Dresden Aufgaben im AP2 mit dem Ziel der Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Validierung von EWAS Befunden an geringen Zellmengen und Einzelzellen übernehmen.