Teilprojekt eines Verbundes

Standort Universität Duisburg-Essen

Förderkennzeichen: 01KD2207B
Fördersumme: 745.862 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Uta Dirksen
Adresse: Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Klinik für Kinderheilkunde III
Hufelandstr. 55
45147 Essen

HEROES-AYA verfolgt einen umfassenden und multidisziplinären Ansatz, um die intratumorale Heterogenität (ITH) und die Entwicklung von Therapieresistenz von Sarkomen Jugendlicher und junger Erwachsener systematisch zu untersuchen. Übergeordnetes Ziel ist das Verständnis der molekularen Evolution von Tumoren um langfristig wirksamere Behandlungsoptionen für therapieresistente Sarkome zu entwickeln. In den Teilprojekten 1-3 werden verschiedene Dimensionen der ITH und ihrer Dynamik von FDS bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfasst. Teilprojekt (TP) 1 fokussiert sich auf genomische und epigenomische Heterogenität. In TP2 wird die transkriptomische und proteomische ITH kartiert. TP3 umfasst Ansätze zur nicht-invasiven Charakterisierung der ITH, wie digitale Pathologie und bildgebende Verfahren. TP4 verfolgt die systematische Integration aller Datenebenen unter Verwendung neuartiger Analyseverfahren. In TP5 werden in vitro und in vivo-Modelle zur funktionellen Charakterisierung von ITH-assoziierten Ereignissen bei FDS entwickelt. In TP6 sollen das Rolling-2-Studiendesign in der HEROES-AYA-Registerplattform umgesetzt werden. Kliniker und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Essen sind in die Patientenrekrutierung und Asservierung von Probenmaterial, sowie die (prä)-analytische Handhabung für innovative Einzelzell- und Bulk-Analysen, räumlich aufgelöste Analysen und Tumormodell-Generierungen involviert. Sie akquirieren klinische Datensätze zu Diagnostik, Therapie und Verlauf und unterstützen maßgeblich die klinische Interpretation der gewonnenen Daten zur ITH. Im Verlauf des Projektes sind sie in leitender Position in die Gestaltung und Umsetzung der neu entwickelten Studienkonzepte eingebunden. Kliniker der Radiologie erarbeiten im Projekt eine standardisierte Bildgebung und Auswertetools, deren Datensatz für alle Patienten in die multidimensionale Charakterisierung eingebracht wird