Teilprojekt eines Verbundes

Standort Universität Freiburg

Förderkennzeichen: 01KD2206K
Fördersumme: 313.557 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Melanie Börries
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Institut für Medizinische Bioinformatik und Systemmedizin
Breisacher Str. 153
79110 Freiburg im Breisgau

Der Projektpartner UK Freiburg leitet das Teilprojekt zu Datenmanagement und Datenzugang innerhalb von SATURN3. Er stellt eine Datenbank zur Verfügung und stellt zugleich Datenmanagement, Datenzugang und ein entsprechendes Dashboard für das Konsortium bereit. Im ersten Schritt findet die Pseudonymisierung der Daten in der entsprechenden Treuhandstelle statt. Diese Daten, wie z. B. klinische Informationen, Probenhistorie und Biomaterialien, werden in einer zentralen Datenbank gespeichert. Die Datenbank wird zudem umfassende strukturierte Informationen, einschließlich klinischer und experimenteller Metadaten für die Omics-Verarbeitung, speichern. Zugleich wird der klinische Datensatz der Patienten durch ein eindeutiges Patientenpseudonym mit den Ergebnissen der Omics-Datenanalyse sowie mit den Rohdatensätzen in der Plattform GHGA (German Human Genome-Phenome Archive), eine Infrastruktur für Omics-Daten, verknüpft werden. Der Datenzugang und Nutzung werden unter Verwendung von Best Practices und Schnittstellen im Sinne eines FAIRen Forschungsdatenmanagements für die biomedizinische Forschungsgemeinschaft harmonisiert werden. Es wird ein benutzerfreundliches Dashboard-System für den Zugriff auf die Datensätze, die in der Datenbank gespeichert sind, entwickelt werden. Das System wird einen kompakten Überblick über die registrierten Proben und die zugehörigen Datensätze bieten und die Koordinierung der Verarbeitung von Omics-Daten für registriertes Biomaterial ermöglichen. Die Integration des Dashboard-Systems mit dem Omics-Workflow-Verarbeitungssystem wird eine schnelle Datenverteilung innerhalb des Konsortiums erleichtern. Die Nutzung der Daten für weitere und prospektive Studien wird von einem konsortialweiten Use&Access Committee (UAC) bewilligt. Das UAC wird die technische und inhaltliche Prüfung von Datenzugangsanträgen zentral durchführen, um eine effiziente Freigabe von SATURN3-Datensätzen für die Forschungsgemeinschaft zu ermöglichen.