Einzelprojekt

Freiburg-COVID-19: Vergleich klinischer, virologischer und immunologischer Merkmale in einer SARS-CoV-2-Patientenkohorte und einem neu etablierten Mausmodell

Förderkennzeichen: 01KI2077
Fördersumme: 598.984 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Martin Schwemmle
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Universitätsklinikum, Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Abt. für Virologie
Hermann-Herder-Str. 11
79104 Freiburg

Das Ziel von Freiburg-COVID-19 ist eine umfassende Charakterisierung virologischer Parameter und der damit verbundenen angeborenen und erworbenen Immunantwort der SARS-CoV-2 Infektion. Dieses Ziel soll durch eine sehr enge Universitätsklinikums-interne Kooperation erreichen. Diese Kooperation besteht zum einen aus Partnern,  die Expertise in der virologischen Diagnostik aufweisen und die immunologische bzw. molekularbiologische Analysen durchführen können. Dabei sollen folgende Ziele erreicht werden: 1) virologische, serologische und klinische Charakterisierung der hospitalisierten Covid-19 Patienten, 2) Analyse der angeborenen und adaptiven Immunantwort während und nach einer SARS-CoV-2 Infektion und 3) Studien zur Virulenz, Pathogenität und Immunantwort in einem COVID-19 Mausmodell. Die Ergebnisse von Freiburg-COVID-19 werden wichtige Hinweise zur Dynamik eines lokalen SARS-CoV-2 Ausbruchs geben, als auch Einblicke in die Immunantworten und Pathologie bei den Covid-19 Patienten. Des Weiteren sollen mit diesen Studien besonders die Mechanismen entschlüsselt werden, die besonders zu den schwerwiegenden Krankheitsverläufen nach Infektion mit SARS-CoV-2 führen. Diese Forschungsergebnisse habe das Potenzial direkten Einsatz in der Klinik zu finden, um z. B. bessere Diagnosemöglichkeiten zu erreichen, Vakzine oder experimentelle antivirale Substanzen zu testen oder den Effekt von neutralisierenden Antikörper in vivo zu studieren.