Verbund

AgeQualiDe-Studie: Bedarf und Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen, direkte Kosten und gesundheitsbezogene Lebensqualität bei hochaltrigen Hausarztpatientinnen und -patienten (85+)

Im Rahmen der Studie sollen gedeckter und ungedeckter Bedarf und die mit den Bedarfen assoziierte Inanspruchnahme von medizinischen und nicht-medizinischen Versorgungsleistungen, direkte Kosten und gesundheitsbezogene Lebensqualität bei hochaltrigen Hausarztpatienten untersucht werden. Die Studie schafft erstmalig umfassendes Wissen über mögliche modifizierbare Einflussvariablen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei Hochaltrigen und damit eine Ausgangsbasis zur Verbesserung der bedarfsgerechten Versorgung und zur Steigerung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität hochaltriger Hausarztpatienten. Einen Ansatzpunkt zur Optimierung der Patientenversorgung bieten zudem die drei Sonderfragestellungen des Forschungsprojektes, zu denen eine vertiefte inhaltliche Analyse erfolgt (Schmerzversorgung, Hochrisikomedikation sowie Versorgung Hochaltriger im häuslichen Umfeld).

Teilprojekte

Abgeschlossen

Teilprojekt Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim

Förderkennzeichen: 01GY1322E
Gesamte Fördersumme: 117.921 EUR
Förderzeitraum: 2014 - 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Siegfried Weyerer
Adresse: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
J 5
68159 Mannheim

Teilprojekt Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim

In jedem der teilnehmenden Zentren Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, Mannheim und München werden strukturierte Interviews mit hochaltrigen Patienten (85+), pflegenden Angehörigen und Hausärzten in der häuslichen Umgebung bzw. in den Praxisräumen durchgeführt. Ziel ist es, insgesamt 922 Patienten (in jedem Zentrum ungefähr 150 Patienten), ihre Angehörigen und Hausärzte drei Mal im Abstand von jeweils 10 Monaten hinsichtlich des Bedarfs, der Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen und direkten Kosten sowie hinsichtlich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu untersuchen. Am Zentrum Leipzig erfolgt zudem die Verbundkoordination sowie die Rekrutierung von 150 Hochaltrigen und deren Angehörigen für Studie. Das Studienzentrum Hannover übernimmt die biometrische Betreuung des Verbundprojektes einschließlich zentralem Datenmanagement, Programmierung des Dateneingabesystems und der zentralen Datenbank, Erstellung der Schulungsunterlagen und Schulung der Benutzer, Qualitätssicherung der Daten, Datenaufbereitung für statistische Analysen, Durchführung und Supervision statistischer Datenanalysen, statistische Beratung sowie Mitwirkung an Publikationen und Berichten.