Die Amyotrophe Lateral Sklerose (ALS) ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung. Statistisch gesehen beträgt die Überlebenszeit der ALS-Patienten nach Diagnosestellung drei Jahre. Bei einigen Erkrankten kann sich diese auf mehr als zehn Jahre verlängern. Die deutschen Vorhaben sind Teil des internationalen Forschungsverbundes ALS-CarE (A Programme for ALS Care in Europe). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden den Krankheitsverlauf bei ALS und die Versorgung von Betroffenen untersuchen. ALS ist eine belastende Erkrankung nicht nur für die erkrankten Menschen, sondern auch für das pflegende Personal. Die Technische-Universität München beteiligt sich insbesondere bei der Untersuchung der Lebensqualität von Patientinnen und Patienten sowie des Pflegepersonals. Die Charité - Universitätsmedizin Berlin beteiligt sich insbesondere bei der Erstellung von Leitlinien für die Behandlung der Kranken. Das Ziel der Forschung ist die bestmögliche Versorgung der Betroffenen mit ALS.