Teilprojekt eines Verbundes

Einfluss von Mikroglia und peripheren Makrophagen bei Hirnläsionen

Förderkennzeichen: 01EW2308A
Fördersumme: 182.400 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Jasmin Hefendehl
Adresse: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, FB 15 Biowissenschaften, Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaft
Max-von-Laue-Str. 13
60438 Frankfurt am Main

Das Konsortium hat zum Ziel, die Rolle von Immunzellen im Gehirn, den sogenannten Mikroglia, um lokale Hirnblutungen und deren möglichen Beitrag zur neuronalen Schädigung zu untersuchen. Dies soll zudem im Hinblick auf die Rolle weiterer umliegender Zelltypen (Endothelzellen, Astrozyten glatter Muskelzellen und Perizyten) geschehen, welche das Blutgefäßsystem bilden und in ihrer Gesamtheit als neurovaskuläre Einheit bezeichnet werden. Die Reaktionen der Zellen der neurovaskulären Einheit haben essentielle Funktionen, wie z. B. den Erhalt der Blut-Hirn-Schranke inne, welche im Verbund mit der Reaktion der Immunzellen untersucht werden sollen. Der Schwerpunkt dieses Arbeitspakets liegt in der Charakterisierung der Rolle von invasiven Immunzellen (Makrophagen), welche nach der Hirnblutung ins Gehirn einwandern und sich dort mit den residenten Immunzellen (Mikroglia) vermischen. Es wird entsprechend die Rolle der beiden Immunzellpopulationen unter Nutzung von in vivo und ex vivo-Methoden nach einer Hirnläsion untersucht.