Teilprojekt eines Verbundes

Teilprojekte 1B & 7B, LMU München

Förderkennzeichen: 01EC1401B
Fördersumme: 1.317.817 EUR
Förderzeitraum: 2015 - 2019
Projektleitung: Prof. Dr. Hendrik Schulze-Koops
Adresse: Klinikum der Universität München, Campus Innenstadt, Medizinische Klinik und Poliklinik IV
Pettenkoferstr. 8a
80336 München

Die frühe Diagnose und die rasche Einleitung einer effektiven Therapie mit dem Ziel der Remission sind die wichtigsten Ziele in der Behandlung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Frühe Formen der Erkrankungen sind jedoch klinisch weniger charakteristisch als die etablierten Arthritiden und erfüllen häufig die diagnostischen Kriterien nicht vollständig. Parameter, die den klinischen Verlauf einer definierten chronischen entzündlich-rheumatischen Erkrankung vorhersagen könnten, sind zudem nicht bekannt. Diese sind jedoch wichtig, da sie individualisierte Behandlungsstrategien und therapeutische Entscheidungen ermöglichen. In diesem Projekt werden wir daher die Assoziation von Kandidatengenen, regulierenden Nukleinsäuren, biochemischen, klinischen und bildgebenden Parametern sowohl mit dem Übergang einer undifferenzierten Arthritis in eine definierte Arthritis als auch mit dem Therapieansprechen und dem Verlauf einer etablierten chronischen Arthritis untersuchen. Arbeitsschritte sind: Genetische, molekularbiologische, biochemische, klinische und bildgebende Analyse von Patienten mit undifferenzierter Arthritis und von Patienten mit definierter chronischer Arthritis. Assoziation von molekularbiologischen und biochemischen Daten mit klinischen und bildgebenden Parametern. Funktionelle Analyse von Genen, Nukleinsäuren und Proteinen, die mit einem bestimmten klinischen Verlauf der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen assoziiert sind. Analyse der Assoziation zwischen genetischen Risikofaktoren und posttranskriptionellen Modifikationen von Kandidatenproteinen einerseits und dem klinischen Verlauf etablierter entzündlich-rheumatischer Erkrankungen andererseits.