Teilprojekt eines Verbundes

AdvanceGender – Verbundkoordination und Teilprojekt 1 Intersektionale Analyse von Rekrutierung und Studienteilnahme in populationsbasierten Studien (AdvanceRecruitment)

Förderkennzeichen: 01GL1710A
Fördersumme: 639.690 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2022
Projektleitung: PD Dr. Christine Holmberg
Adresse: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Charité Centrum Human- und Gesundheitswissenschaften, Institut für Public Health (IPH)
Seestr. 73
13347 Berlin

Um ein "Best-Practice" Modell für einen geschlechtersensiblen Forschungsprozess populationsbasierter Studien zu entwickeln, nimmt das Projekt AdvanceGender die Bereiche Studienteilnahme und Rekrutierung, Datenanalyse, und Gesundheitsberichterstattung in den Fokus. Für alle drei Bereiche soll am Ende eine Modellentwicklung stehen, mit deren Hilfe theoretisch-fundierte geschlechtersensible Analysen und Berichterstattung möglich sind. Teilprojekt 1 (TP1) an der Charité-Universitätsmedizin Berlin widmet sich der Analyse von Rekrutierung und Studienteilnahme in populationsbasierten Studien. Ziel ist die Analyse der Rekrutierung und Teilnahme in populationsbasierten Studien unter dem Gesichtspunkt der Intersektionalität. Aus den Ergbnissen sollen Kategorien entwickelt werden, mit deren Hilfe geschlechtersensible Responseanalysen durchgeführt werden können. Damit können Genderdifferenzen in Studienteilnahme erklärt werden. TP 1 fragt: 1) gibt es gender-spezifische Unterschiede in der Teilnahme an populationsbasierten Gesundheitsstudien? und 2) welche Rolle spielt Geschlecht in der Rekrutierung und in den Erzählungen von StudienteilnehmerInnen? Wie hängt hier Geschlecht mit anderen Kategorien wie Schicht, oder Ethnizität zusammen. Darüberhinaus ist TP1 für die Studienkoordiantion von AdvanceGender verantwortlich und organisiert die Entwicklung des Best-Practice-Modells.