Teilprojekt eines Verbundes

Immunabweichung bei postinfektiösem ME/CFS

Förderkennzeichen: 01EJ2204D
Fördersumme: 404.844 EUR
Förderzeitraum: 2022 - 2025
Projektleitung: Dr. Anna Aschenbrenner
Adresse: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) in der Helmholtz-Gemeinschaft
Venusberg-Campus 1, Gebäude 99
53127 Bonn

Das von der Universität Würzburg geleitete Teilprojekt wird untersuchen, welche Mechanismen nach einer Infektion zu einer mitochondrialen Dysfunktion bei ME/CFS führen. Das Projekt zielt darauf ab 1) Antikörper als potenzielle serumübertragbare Faktoren hinter anhaltender mitochondrialer Dysfunktion und proinflammatorischem Zustand bei ME/CFS zu testen und 2) den Mechanismus der infektionsbedingten Auslösung der mitochondrialen Dysfunktion anhand der bei einer Herpesvirus-Infektion gebildeten Antikörper zu verstehen. Damit soll die potenzielle Rolle einer Infektion mit Herpesviren für die mitochondriale Dysfunktion bei ME/CFS unter Verwendung innovativer, interdisziplinärer Methoden in Zusammenarbeit mit den klinischen und wissenschaftlichen Partnerinnen und Partnern des Verbunds besser verstanden werden. Diese Arbeiten sollen einen wichtigen Beitrag für ein besseres Verständnis der Pathomechanismen von ME/CFS-Symptomen leisten und die Basis für die Entwicklung von Biomarkern und therapeutischen Ansätzen bilden.