Teilprojekt eines Verbundes

KLUG

Förderkennzeichen: 01KA2301C
Fördersumme: 49.439 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2024
Projektleitung: Maike Voss
Adresse: KLUG - Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.
Cuvrystr. 1
10997 Berlin

Die "Deutsche Allianz für globale Gesundheitsforschung" (GLOHRA) setzt sich für den Ausbau der standort- und disziplinübergreifenden Zusammenarbeit und die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Bereich der Globalen Gesundheit ein. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der GLOHRA innovative sektorübergreifende und interdisziplinäre Projekte sowie Global Health Fellowships gefördert. Dieses Teilprojekt ist Teil des Verbundvorhabens "PHONIC: Public Health Operations for Climate Change Action– Development of a framework to identify priority operations", das gemeinsam von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, dem Helmholtz Zentrum München und dem Center for Planetary Health Policy der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG) umgesetzt wird. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Bewertung von Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens zur Abschwächung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel, um sie für aktuelle und zukünftige Herausforderungen widerstandsfähig zu machen. Die Hauptziele der Forschung sind daher 1) die Identifizierung von Zusammenhängen zwischen Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens und zur Abschwächung des Klimawandels sowie zur Anpassung an den Klimawandel durch die Anwendung einer "Klimawandel- und Gesundheitslinse"; 2) die systematische Entwicklung eines übergreifenden Rahmens, der eine allgemeine Klassifizierung von Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens im Zusammenhang mit dem Klimawandel ermöglicht; 3) Entwicklung einer Handlungshilfe für ausgewählte Maßnahmen auf der Grundlage internationaler bewährter Verfahren mit Indikatoren, die eine strukturierte Bewertung und Evaluierung des aktuellen Stands der Praxis ermöglichen; 4) die Handlungshilfe in zwei Ländern zu erproben, indem nationale Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels durch öffentliche Gesundheitsdienste mit den definierten Faktoren verglichen werden, um so Möglichkeiten für weitere Maßnahmen zu ermitteln.