Verbund

WELLPAK - Gemeindebasierte Integration einer digitalen Intervention für psychische Gesundheit in Pakistan

Die „Deutsche Allianz für globale Gesundheitsforschung“ (GLOHRA) setzt sich für den Ausbau der standort- und disziplinübergreifenden Zusammenarbeit und die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Bereich der Globalen Gesundheit ein. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der GLOHRA innovative sektorübergreifende und interdisziplinäre Projekte sowie Global Health Fellowships gefördert.

Psychische Erkrankungen sind in Pakistan die Hauptursache für Morbidität. Interventionen im Bereich der digitalen Gesundheit bieten durch die zunehmende Verfügbarkeit von digitalen Technologien in Pakistan eine einzigartige Möglichkeit, psychosoziale Interventionen in der Gemeinde zu vermitteln.

Dieses sektorübergreifende Projekt zielt darauf ab, eine bestehende Intervention der Weltgesundheitsorganisation für die Behandlung häufiger psychischer Erkrankungen in einem digitalen Format zu adaptieren und durch Gesundheitshelferinnen in einer pakistanischen Gemeinde zu integrieren. In einer Pilot-Evaluierungsstudie soll die Machbarkeit und Akzeptanz der Intervention bei Erwachsenen in Pakistan mit Fragebögen sowie Interviews mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern untersucht werden.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Teilvorhaben Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie

Förderkennzeichen: 01KA2105A
Gesamte Fördersumme: 174.014 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Hajo Zeeb
Adresse: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie, BIPS GmbH
Achterstr. 30
28359 Bremen

Teilvorhaben Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie

Psychische Erkrankungen sind weltweit die zweithäufigste Ursache für Morbidität und in Pakistan die Hauptursache für Morbidität. Interventionen im Bereich der digitalen Gesundheit bieten eine einzigartige Möglichkeit, das psychische Wohlbefinden zu fördern und psychischen Erkrankungen in der Bevölkerung vorzubeugen. Die zunehmende Nutzung und Verfügbarkeit von Technologie in Pakistan unterstreicht das Potenzial, die Möglichkeiten digitaler Interventionen zu nutzen und psychosoziale Interventionen in der Gemeinschaft digital zu vermitteln. Dieses Projekt zielt darauf ab, eine bestehende Intervention für die psychische Gesundheit zu adaptieren und die Machbarkeit und Akzeptanz der digitalen Intervention bei Erwachsenen in einem gemeinschaftlichen Setting zu evaluieren. Zunächst wird eine bestehende Intervention namens „Problem Management Plus“ adaptiert, die von der Weltgesundheitsorganisation als effektive Intervention mit geringer Intensität zur Behandlung häufiger psychischer Erkrankungen empfohlen wird. Die Intervention soll in einem digitalen Format adaptiert werden, das durch die bestehenden Gesundheitshelferinnen (Community Lady Health Workers) in Pakistan in die Kommune integriert wird. Zweitens soll die Machbarkeit und Akzeptanz der Intervention mit 360 Teilnehmenden und einer Pilot-Evaluierungsstudie getestet werden. Das Projekt wird in der Gemeinde des Islamabad Capital Territory (ICT) stattfinden. Die Evaluation wird sich auf Aspekte der Machbarkeit und Akzeptanz konzentrieren und wird Fragebögen sowie Interviews mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beinhalten. Das Projektkonsortium besteht aus akademischen, zivilgesellschaftlichen und politischen Partnern in Deutschland und Pakistan. Wenn es sich als machbar und akzeptabel erweist, wird diese Pionierarbeit nicht nur digitale Technologien für psychische Gesundheitsthemen nutzbar machen, sondern auch ihre Einführung für andere Gesundheitsthemen des Landes positiv beeinflussen.

Abgeschlossen

Teilvorhaben Universität Ulm

Förderkennzeichen: 01KA2105B
Gesamte Fördersumme: 48.450 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Dr. Markus Kösters
Adresse: Universität Ulm , Universitätsklinikum, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II
Ludwig-Heilmeyer-Str. 2
89312 Günzburg

Teilvorhaben Universität Ulm

Das WELLPAK-Projekt zielt darauf ab, eine bestehende Intervention für die psychische Gesundheit zu adaptieren und die Machbarkeit und Akzeptanz der digitalen Intervention bei Erwachsenen in einem gemeinschaftlichen Setting zu evaluieren. Als Kooperationspartner des Projekts stellt die Universität Ulm die kulturelle Adapation der von der WHO entwickelten Intervention 'Problem Management Plus' sicher und begleitet die Implementierung des Programms beratend. Da eine Übersetzung des Manuals in Urdu bereits vorliegt, fokussiert die Adaptation auf die Implementierung auf den lokalen Kontext, insebsondere die Integration in die kommunale Gesundheitsversorgung durch Gesundheitshelferinnen (Community Lady Health Workers).

Abgeschlossen

Teilvorhaben Ethno-Medizinisches Zentrum

Förderkennzeichen: 01KA2105C
Gesamte Fördersumme: 18.123 EUR
Förderzeitraum: 2021 - 2023
Projektleitung: Ramanzan Salman
Adresse: Ethno-medizinisches Zentrum e.V.
Königsstr. 6
30175 Hannover

Teilvorhaben Ethno-Medizinisches Zentrum

Psychische Erkrankungen sind weltweit die zweithäufigste Ursache für Morbidität und in Pakistan die Hauptursache für Morbidität. Interventionen im Bereich der digitalen Gesundheit bieten eine einzigartige Möglichkeit, das psychische Wohlbefinden zu fördern und psychischen Erkrankungen in der Bevölkerung vorzubeugen. Die zunehmende Nutzung und Verfügbarkeit von Technologie in Pakistan unterstreicht das Potenzial, die Möglichkeiten digitaler Interventionen zu nutzen und psychosoziale Interventionen in der Gemeinschaft digital zu vermitteln. Dieses Projekt zielt darauf ab, eine bestehende Intervention für die psychische Gesundheit zu adaptieren und die Machbarkeit und Akzeptanz der digitalen Intervention bei Erwachsenen in einem gemeinschaftlichen Setting zu evaluieren. Zunächst wird eine bestehende Intervention namens „Problem Management Plus“ adaptiert, die von der Weltgesundheitsorganisation als effektive Intervention mit geringer Intensität zur Behandlung häufiger psychischer Erkrankungen empfohlen wird. Die Intervention soll in einem digitalen Format adaptiert werden, das durch die bestehenden Gesundheitshelferinnen (Community Lady Health Workers) in Pakistan in die Kommune integriert wird. Zweitens soll die Machbarkeit und Akzeptanz der Intervention mit 360 Teilnehmenden und einer Pilot-Evaluierungsstudie getestet werden. Das Projekt wird in der Gemeinde des Islamabad Capital Territory (ICT) stattfinden. Die Evaluation wird sich auf Aspekte der Machbarkeit und Akzeptanz konzentrieren und wird Fragebögen sowie Interviews mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beinhalten. Das Projektkonsortium besteht aus akademischen, zivilgesellschaftlichen und politischen Partnern in Deutschland und Pakistan. Wenn es sich als machbar und akzeptabel erweist, wird diese Pionierarbeit nicht nur digitale Technologien für psychische Gesundheitsthemen nutzbar machen, sondern auch ihre Einführung für andere Gesundheitsthemen des Landes positiv beeinflussen.