Verbund

ADAPT – Afrikanisches "One Health"-Netzwerk zur Krankheitsprävention

Ziel des Netzwerkes ADAPT ist es, in sieben afrikanischen Ländern südlich der Sahara wissenschaftliche Kapazitäten aufzubauen, die es erlauben, das Management von Antibiotikaresistenzen (AMR, anti-microbial resistances) und vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs, neglected tropical diseases) sowie den Umgang mit antimikrobiellen Substanzen zu verbessern. Dies soll in Zusammenarbeit mit staatlichen, lokalen und regionalen Akteuren in einem „One Health“-Ansatz geschehen. Zu diesem Zweck werden unter anderem die lokalen Kapazitäten für eine bedarfsgerechte Diagnostik untersucht und gestärkt sowie ein Überwachungssystem eingerichtet. Die Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern des Netzwerks werden das breite Spektrum von biologisch-medizinischen und soziokulturellen Faktoren definieren und analysieren sowie anschließend untersuchen, wie diese sich auf die Gesundheit von Menschen, Tier und Umwelt in Afrika südlich der Sahara auswirken. Durch davon abgeleitete gezielte Interventionen sollen AMR und NTDs kontrolliert und der Gesundheitszustand verbessert werden.

Teilprojekte

One Health Überwachungssysteme für Antibiotikaresistenzen

Förderkennzeichen: 01KA2218A
Gesamte Fördersumme: 500.546 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2028
Projektleitung: Annemarie Käsbohrer
Adresse: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Max-Dohrn-Str. 8-10
10589 Berlin

One Health Überwachungssysteme für Antibiotikaresistenzen

Die Prävention und das Management übertragbarer Krankheiten – insbesondere von Antibiotikaresistenzen (AMR) und vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) sowie die Koinfektion von NTDs und arzneimittelresistenten Bakterien – ist nach wie vor eine große Herausforderung in Subsahara-Afrika. Um AMR am besten zu erfassen und zu bekämpfen, müssen die Zusammenhänge und die Übertragung zwischen Menschen, Tieren und der Umwelt im Rahmen eines One-Health-Ansatzes berücksichtigt werden. Ziel des Verbundvorhabens "ADAPT" ist der Aufbau von Kapazitäten in sieben afrikanischen Ländern südlich der Sahara, die es erlauben, einerseits das Management von AMR und NTDs und andererseits den Umgang mit antimikrobiellen Mitteln zu verbessern – dies zusammen mit staatlichen, lokalen und regionalen Akteuren in einem One-Health-Ansatz. Akademische Einrichtungen und Forschungsinstitute aus den acht an diesem Projekt beteiligten Ländern werden dazu die lokalen Kapazitäten untersuchen und nachhaltig entwickeln, um das breite Spektrum an physischen und soziokulturellen Faktoren, die die Gesundheit von Menschen, Tier und Umwelt in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara beeinflussen, zu identifizieren und letztlich die AMR und NTDs durch gezielte Intervention besser zu kontrollieren. Das Bundesinstitut für Risikobewertung mit seinem Nationalen Referenzlabor für Antibiotikaresistenz sowie seiner epidemiologischen Expertise im Bereich des Monitorings von AMR wird die Partnerinstitutionen dabei unterstützen, ein fachliches Konzept für ein One-Health Überwachungssystem zu erarbeiten und Kapazitäten für die bedarfsgerechte Diagnostik aufzubauen.

Digitale Hygiene und mobile Diagnostik

Förderkennzeichen: 01KA2218B
Gesamte Fördersumme: 1.130.448 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Uwe Truyen
Adresse: Universität Leipzig, Veterinärmedizinische Fakultät, Institut für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen
An den Tierkliniken 1
04103 Leipzig

Digitale Hygiene und mobile Diagnostik

Die Prävention und das Management übertragbarer Krankheiten - insbesondere von Antibiotikaresistenzen (AMR) und vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) sowie die Koinfektion von NTDs und arzneimittelresistenten Bakterien – ist nach wie vor eine große Herausforderung in Subsahara-Afrika. Um AMR am besten zu erfassen und zu bekämpfen, müssen die Zusammenhänge und die Übertragung zwischen Menschen, Tieren und der Umwelt im Rahmen eines One-Health-Ansatzes berücksichtigt werden. Ziel des Verbundvorhabens "ADAPT" ist der Aufbau von Kapazitäten in sieben afrikanischen Ländern südlich der Sahara, die es erlauben, einerseits das Management von AMR und NTDs und andererseits den Umgang mit antimikrobiellen Mitteln zu verbessern – dies zusammen mit staatlichen, lokalen und regionalen Akteuren in einem One-Health-Ansatz. Akademische Einrichtungen und Forschungsinstitute aus den acht an diesem Projekt beteiligten Ländern werden dazu die lokalen Kapazitäten untersuchen und nachhaltig entwickeln, um das breite Spektrum an physischen und soziokulturellen Faktoren, die die Gesundheit von Menschen, Tier und Umwelt in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara beeinflussen, zu identifizieren und letztlich die AMR und NTDs durch gezielte Intervention besser zu kontrollieren. Innerhalb dieses Verbundvorhabens wird die Universität Leipzig die Analyse der Ergebnisse des Screenings klinischer Proben auf AMR durchführen sowie neuartige Diagnoseverfahren für AMR entwickeln. Zudem wird die Universität Leipzig ein Hygienekonzept zur Kontrolle der AMR-Ausbreitung etablieren und erproben.