Fördermaßnahme

Digitale FortschrittsHubs Gesundheit

Veröffentlichung der Bekanntmachung: 2020
Förderzeitraum: 2021 - 2025
Gesamte Fördersumme: bis zu 50 Mio. Euro
Anzahl der Projekte: 6 Verbünde mit insgesamt 34 Teilvorhaben

1. Ziele des Förderschwerpunktes

Die „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“ sind ein Modul des Förderkonzepts Medizininformatik, das zum Ziel hat, Forschungsmöglichkeiten und Patientenversorgung durch innovative IT-Lösungen zu verbessern.

Mit den Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit soll die Zusammenarbeit in der Medizininformatik über Universitätskliniken hinaus auf Einrichtungen der regionalen Gesundheitsversorgung, bspw. Arztpraxen und regionale Krankenhäuser, erweitert werden. An konkreten Anwendungsfällen, den Use-Cases, soll die forschungskompatible, sektorübergreifende Datenbereitstellung in der Versorgungspraxis erprobt und ihr Mehrwert für Patientinnen und Patienten, medizinisches Fachpersonal und die Wissenschaft modellhaft überprüft werden. Die Use-Cases adressieren Krankheitsbereiche, die sich durch hohe Relevanz für die sektorübergreifende medizinische Versorgung auszeichnen. Vor dem Hintergrund der Nationalen Dekade gegen Krebs sowie der Corona-Pandemie werden u. a. Themen der Onkologie und Infektionsforschung/pandemischer Ausbreitung adressiert. Zur Realisierung werden, wo zielführend, Methoden der künstlichen Intelligenz eingesetzt.

2. Stand der Fördermaßnahme

Seit Mitte 2021 werden sechs Digitale FortschrittsHubs in Form von Verbundvorhaben mit insgesamt 34 beteiligten Einrichtungen aus Forschung und Versorgung gefördert. Ausgangspunkt eines Hubs ist das Datenintegrationszentrum einer Uniklinik. Dieses vernetzt sich mit regionalen Partnern aus der Versorgung, aber auch Forschungseinrichtungen und Krankenkassen, um Daten gemeinsam zu teilen und zu nutzen.


Weitere Informationen:

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/Digitale-FortschrittsHubs-Gesundheit.php