Teilprojekt eines Verbundes

TP 3, 4: Entwicklung von Analysemethoden + Hochdurchsatz-Screening

Förderkennzeichen: 01EK1605A
Fördersumme: 796.720 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2020
Projektleitung: Prof. Dr. Günter Höglinger
Adresse: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V., Standort München
Feodor-Lynen-Str. 17
81377 München

Das Gesamtziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze zur kausalen Therapie von neurodegenerativen Tauopathien. Im Vorhaben sollen wohldefinierte, genetische Risikokonstellationen im MAPT Gen in differenzierten Neuronen aus induzierten pluripotenten Stammzellen (IPSCs) von Patienten zur Entwicklung standardisierter in-vitro-Krankheitsmodellen herangezogen werden. Hierzu werden Varianten im MAPT Gen, welches das Tau Protein kodiert, untersucht. Die generierten Modelle sollen dazu genutzt werden, um durch systematische Hochdurchsatzuntersuchungen pharmakologisch modifizierbare Zielproteine und pharmakologische Kandidaten zu identifizieren. Zum Erreichen dieses Ziels werden die Projektpartner am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) folgendermaßen zusammenarbeiten: Teilprojekt 3 (Günter Höglinger, DZNE München) wird die aus iPSCs differenzierten Neurone benutzen, um stabile phänotypische Merkmale im Sinne neurodegenerativer Veränderungen zu identifizieren, welche sich als Zielparameter für Hochdurchsatzuntersuchungen eignen. Teilprojekt 4 (Peter Heutink, DZNE Tübingen) wird an diesen aus iPSCs differenzierten Neuronen Hochdurchsatzuntersuchungen durchführen, um pharmakologisch modifizierbare Zielproteine und pharmakologische Kandidaten zu identifizieren.