Teilprojekt eines Verbundes

Globale Onkologie Martin-Luther-Universität

Förderkennzeichen: 01KA2220B
Fördersumme: 1.552.310 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2028
Projektleitung: Dr. Eva Kantelhardt
Adresse: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum, Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik
Magdeburger Str. 8
06112 Halle (Saale)

Die Partner im deutsch-afrikanischen Netzwerk für onkologische Forschung NORA möchten gemeinsam die Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten in Afrika verbessern. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wird mit dem Netzwerk der Krebsregister in Subsahara-Afrika epidemiologische Daten zu Krebserkrankungen in 25 Ländern genauer erfassen und mit statistischer Expertise analysieren. Die MLU unterstützt NORA-Doktoranden in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung um angepasste Früherkennungsprogramme in den Partnerländern zu entwickeln. MLU-Doktoranden werden zusammen mit NORA-Kollegen in onkologischen Zentren wichtige Indikatoren definieren und überwachen, Verbesserungen entwickelt und Erfolge wiederum messen. Die Partner der Addis Ababa Universität aus Äthiopien, dem Kilimanjaro Research Center in Tanzania, dem Wits Health Consortium in Südafrika und der Charite forschen gemeinsam mit der MLU, fördern junge Doktorandinnen und Doktoranden, stärken die Institutionen und tragen somit zur Verbesserung staatlicher und nichtstaatlicher Krebs-Programme bei. Die MLU, zusammen mit internationalen Partnern, wird Projekte entwickeln, Promotionsarbeiten begleiten, Postdocs fördern, Sommerschulen durchführen, Politiker beraten, internationale Konferenzen besuchen und Evidenz verbreiten.