Verbund

HCHE: Hamburger Zentrum für Gesundheitsökonomie

Das Vorhaben baut auf den in der vergangenen Förderperiode etablierten Strukturen auf. Das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) wird die Integration und Kooperation der verschiedenen Forschungseinheiten aus den drei daran beteiligten Fakultäten der Universität Hamburg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaft und Medizin) weiter vorantreiben. Die Rahmenbedingungen für national und international sichtbare, interdisziplinäre Forschung von hoher Qualität werden dadurch weiter verbessert. Das Zentrum verfolgt weiterhin das Ziel, gesundheitsökonomische Evidenz hervorzubringen, die wissenschaftlichen Anspruch mit praktischen Implikationen für die Politik und für Entscheidungsträger verbindet. Die geförderten Forschungsarbeiten leisten somit einen wesentlichen Beitrag zu dem Ziel der Bundesregierung, gesundheitsökonomische Forschungsstrukturen auf- und auszubauen, um deren Leistungsfähigkeit und Sichtbarkeit in der nationalen wie internationalen Forschungslandschaft zu verbessern. Darüber hinaus ist der Bedarf an fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Steuerung und effiziente Gestaltung des Gesundheitssystems immer dringlicher.

Teilprojekte

Abgeschlossen

Universität Hamburg

Förderkennzeichen: 01EH1601A
Gesamte Fördersumme: 1.529.304 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Jonas Schreyögg
Adresse: Universität Hamburg, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Von-Melle-Park 5
20146 Hamburg

Universität Hamburg

Besonderes Merkmal ist die hohe Interdisziplinarität des Zentrums, die durch die Integration von Medizinern sowie Betriebs- und Volkswirten ermöglicht wird. Zur Erreichung dieser Ziele werden im Rahmen dieses Vorhabens fünf Teilprojekte ("TP", darunter eine Nachwuchsgruppen) durchgeführt. In TP2 soll das neu eingeführte Entgeltsystem zur Vergütung von Krankenhausleistungen in der Psychiatrie und Psychosomatik auf seine Effizienz und Effektivität untersucht werden. Zwei Projekte sollen das Forschungsfeld "Krankenhäuser und Ärzte" stärken: Bei dem Projekt zur Zusammenarbeit von medizinischen Leistungserbringern (TP4) stehen Anreize im Mittelpunkt, die durch die Vergütung ausgelöst werden. Es wird analysiert, wie diese optimal gestaltet werden können, um eine produktive Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern zu fördern. Das Projekt zum Einfluss von Preisveränderungen auf das Krankenhausverhalten (TP5) untersucht die Verhaltensreaktionen von Krankenhäusern auf die DRG-Vergütung. Im Forschungsfeld "Bevölkerungsgesundheit" wird mit dem exzessiven Alkoholkonsum ein gesellschaftlich viel diskutiertes Gesundheitsproblem in TP6 untersucht.

Abgeschlossen

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Förderkennzeichen: 01EH1601B
Gesamte Fördersumme: 575.902 EUR
Förderzeitraum: 2016 - 2020
Projektleitung: Prof. Dr. Hans-Helmut König
Adresse: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung
Martinistr. 52
20251 Hamburg

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Ziel des Zentrums ist die Schaffung und Bündelung von Strukturen zur Förderung gesundheitsökonomischer Forschung in Deutschland. Aufbauend auf den in der vergangenen Förderperiode etablierten Strukturen wird das Zentrum die Integration und Kooperation der verschieden Forschungseinheiten aus den drei daran beteiligten Fakultäten der Universität Hamburg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaft und Medizin) weiter vorantreiben. Damit werden die Rahmenbedingungen für national und international sichtbare, interdisziplinäre Forschung von hoher Qualität geschaffen. Das Zentrum verfolgt ebenfalls das Ziel, gesundheitsökonomische Evidenz hervorzubringen, die wissenschaftlichen Anspruch mit praktischen Implikationen für die Politik und für Entscheidungsträger verbindet. Besonderes Merkmal ist die hohe Interdisziplinarität des Zentrums, die durch die Integration von Medizinern sowie Betriebs- und Volkswirten ermöglicht wird. Zur Erreichung dieser Ziele werden im Rahmen dieses Vorhabens zwei Teilprojekte ("TP", darunter eine Nachwuchsgruppen) durchgeführt. Das Projekt zur Versorgung von Demenzkranken (TP1) soll u.a. den Umfang und die Belastung durch informelle Pflege untersuchen. Modellbasierte Prognosen sollen dazu dienen, verschiedene Szenarien der Versorgungsplanung zu entwickeln und zu bewerten. Ziel des Projektes zur Messung des patientenrelevanten Nutzens (TP3) ist es, Empfehlungen für eine Erhebung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu entwickeln und Verzerrungen bei der Messung dieses Phänomens zu minimieren.