Teilprojekt eines Verbundes

Identifizierung von Virus-Wirt-Interaktionen auf Proteinebene und Konstruktion von Testsystemen

Förderkennzeichen: 01KI2006C
Fördersumme: 55.684 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2023
Projektleitung: PD Dr. Dr. Albrecht von Brunn
Adresse: Ludwig-Maximilians-Universität München, Medizinische Fakultät, Max von Pettenkofer-Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie
Pettenkoferstr. 9 a
80336 München

Hauptziele des Teilprojektes 3 sind die 1) Identifizierung von elementaren Virus-Wirt Protein Interaktionen (PPIs) für ein potenziell auftretendes, neues Virus, welche auch für andere neu auftretende Viren ("emerging viruses", EAs) relevant sind. Als Modell dient das MERS-CoV. Aufgrund des gegenwärtigen, unerwarteten COVID-2 Ausbruches werden die Ansätze auf SARS-CoV-2 angewendet. 2) Entwicklung von Kriterien für virale Virulenz und epidemische Risiken auf der Basis molekularer Proteininteraktionen. 3) Entwicklung von schnell verwendbaren Y2H (yeast-2-hybrid) Siebverfahren ("screening") auf der Basis spezifischer zellulärer, für die virale Replikation benötigter Kontrollpunkt ("checkpoint") Gene/Proteine. Dieser systembiologische Ansatz komplementiert den Anspruch des Konsortiums auf die Risikobeurteilung durch präpandemische Agentien über die Identifizierung zellulärer Barrieremarker auf Proteinebene.