Teilprojekt eines Verbundes

Interaktion mit institutionellen Interessenvertretern

Förderkennzeichen: 01ZZ2308C
Fördersumme: 279.043 EUR
Förderzeitraum: 2023 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Harald Binder
Adresse: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät, Institut für Medizinische Biometrie und Statistik
Stefan-Meier-Str. 26
79104 Freiburg im Breisgau

EVA4MII zielt darauf ab, eine Infrastruktur zur Unterstützung der Evaluationsforschung auf der Grundlage routinemäßig erhobener klinischer Daten innerhalb der MII aufzubauen. Die Evaluationsforschung kann MII-spezifische Projekte wie Modul-3-Anträge umfassen, aber auch die Nutzung dieser Daten im Rahmen anderer Förderinitiativen. Im Rahmen solcher oft komplexer Evaluationsprojekte gibt es spezifische methodische Herausforderungen hinsichtlich des Studiendesigns, der regulatorischen Aspekte sowie der Datenverfügbarkeit und -verwaltung, die besonders berücksichtigt werden müssen. EVA4MII verfolgt dabei die nachfolgenden Ziele. Es wird eine umfassende Beratungsplattform zur Entwicklung und Umsetzung von Konzepten für Evaluationsprojekte im Rahmen der MII, aufgebaut. Forscher werden bei der Planung von Evaluationsstudien, die sich auf die MII-Infrastruktur stützen, unterstützt. Barrieren und Bedürfnisse institutioneller nationaler Akteure bei der Nutzung von Daten aus der klinischen Routine im Rahmen der MII zur Generierung von Evidenz werden identifiziert. EVA4MII ermöglicht somit eine Ausweitung der Nutzung der innerhalb der MII erzeugten Daten und auch die Einbeziehung von Nutzern und Anwendungen außerhalb der MII. Schließlich wird die Infrastruktur auch für Ausbildungs- und Schulungszwecke innerhalb der Universitätskliniken im Hinblick auf die Evaluationsforschung unter Verwendung von DIZ-Daten genutzt werden. Innerhalb von EVA4MII wird das UKFR die Leitung für AP3 übernehmen. Ziel ist es, die relevanten Verbindungen zwischen den Beteiligten (G-BA, IQWIG, MII, Versorgungsforschenden, Pharmaunternehmen, Patientenvertretenden) herzustellen. Die hergestellten Verbindungen werden genutzt, um methodische Probleme zu identifizieren, die der Nutzung von MII für G-BA-Zwecke entgegenstehen, um aus internationalen Erfahrungen zu lernen und um möglicherweise einen Beitrag zur methodischen Forschung zu leisten und ungedeckte Bedürfnisse zu erfüllen.