Teilprojekt eines Verbundes

Querschnittsprojekt: Transfer von Wissenschaft in Praxis und Gesundheitswesen

Förderkennzeichen: 01KR1805D
Fördersumme: 205.821 EUR
Förderzeitraum: 2020 - 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Babette Renneberg
Adresse: Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie - Psychologie, Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Zahlreiche Interessengruppen sind an der Arbeit mit Menschen beteiligt, die Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch in der Kindheit und Jugend erlebt haben. In den sieben Forschungsverbünden zu Verhaltensstörungen im Zusammenhang mit Gewalt, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch in Kindheit und Jugend (AMIS-II, BESTFORCAN, EMPOWERYOU, ENHANCE, ProChild, UBICA-II, @myTabu) werden diverse Interessengruppen angesprochen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Patientinnen mit psychischen Störungen nach Misshandlungen in der Kindheit, Täter und Fachleute, die die Patienten und/oder Täter behandeln oder beraten (z.B. Hausärzte, Kinderärzte, Psychiater, Kinder- und Jugendpsychiater, Psychotherapeuten, Psychologen, Sozialarbeiter), Selbsthilfegruppen, Fachkräfte, die mit Tätern in der Forensik, in der Justiz und im Strafvollzug zusammenarbeiten, sowie relevante politische Entscheidungsträger. Es fehlt jedoch an interdisziplinärem Austausch und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen. Dieser Mangel kann sich insofern nachteilig auf die Betroffenen auswirken, als dass sie nicht die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Ziel dieses Projektes ist es, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu fördern und damit den Transfer von der Forschung in die Praxis und Politik (und umgekehrt) zu optimieren.