Teilprojekt eines Verbundes

Studien zur Biozidresistenz, Entwicklung eines Antibiotic Stewardship Konzepts und Erarbeitung von Dekolonisierungsstrategien

Förderkennzeichen: 01KI1727D
Fördersumme: 472.091 EUR
Förderzeitraum: 2017 - 2020
Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Schwarz
Adresse: Freie Universität Berlin, Fachbereich Veterinärmedizin, Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen
Robert-von-Ostertag-Str. 7-13
14163 Berlin

Das Projekt beschäftigt sich mit der Biozidempfindlichkeit zoonotischer Erreger. Es ist in zwei Laborteile untergliedert, mit der Bestimmung der Biozidempfindlichkeit der bakteriellen Erreger und der Analyse von Bakterien, die Resistenz gegenüber Bioziden zeigen. Dazu kommt ein praktischer Teil, der darauf abzielt, verbesserte Protokolle und Empfehlungen zur Biozidanwendung in Tierkliniken und Haushalten zu testen und so zur Reduktion und Vermeidung der Übertragung zoonotisch relevanter Bakterien zwischen Hunden/Katzen und ihren Besitzern beizutragen. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines "Antibiotic Stewardship"-Konzepts für zwei in der Kleintiermedizin besonders relevante Indikationen: Harnwegsinfektionen und eitrige Hautinfektionen bei Hunden. Darüber hinaus sollen in Zusammenarbeit mit der Klinik für kleine Haustiere individuelle MRS-Dekolonisierungsstrategien erarbeitet und evaluiert werden.