Teilprojekt eines Verbundes

Traumaspezifische Supervision

Förderkennzeichen: 01KR1804C
Fördersumme: 757.140 EUR
Förderzeitraum: 2019 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Rita Rosner
Adresse: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Philosophisch-Pädagogische Fakultät, Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie
Ostenstr. 25
85072 Eichstätt

Das Projekt ist Teil eines Verbundprojekts zur Implementierung einer nachgewiesenermaßen wirksamen Therapie (TF-KVT) für posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) für Kinder und Jugendliche. Das Hauptziel dieses Teilprojekts ist zu erforschen, ob die sogenannte traumafokussierte Supervision (TFS) im Rahmen der Schulung von Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und -therapeuten der herkömmlichen Supervision überlegen ist. Getestet wird, ob unter dieser Bedingung mehr Behandlungen abgeschlossen werden. Behandelt werden Kinder und Jugendliche, die nach körperlicher oder sexueller Gewalterfahrung unter PTBS und ggf. weiteren psychischen Störungen leiden. Ein weiteres Ziel ist, die Trainingsmethoden für TF-KVT zu standardisieren. Dazu werden ein internetbasiertes Lernprogramm für Kliniker sowie Inhalte und Materialien für Workshops entwickelt. Um die Nachhaltigkeit der Implementierung von TF-KVT in die Praxis zu gewährleisten, soll ein Case Consultant Trainingsprogramm entwickelt und evaluiert werden. Hierbei sollen besonders geeignete und motivierte Therapeutinnen und Therapeuten dazu befähigt werden, weitere Kliniker in TF-KVT zu beraten und zu unterstützen. Dadurch sollen auch auf Dauer möglichst viele Kinder und Jugendliche mit PTBS Zugang zu dieser wirksamen Therapie erhalten.